Alden SG

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Rolf... wehe die ist am Freitag da und hat PAFs drinne.
Bin doch schon genug G.A.S. belastet.
 

gitarrenruebe":f1hly0il schrieb:
auge":f1hly0il schrieb:
Wer glaubt wirklich, dass eine SE PRS gleich wie eine US PRS ist?
ZB die SE Semi Hollow - das ist für ca. 840 Euro schon feiste Qualität !

LDT EC500
Verarbeitung? 1A.
Preis? 740 Euro

Zumindest ich habe auch nicht von Gitarren dieser Preisklasse gesprochen. Das auch im Japan und Korea hervorragende Gitarren gebaut werden können, will ich nicht mal ansatzweise bestreiten.

Die Qualität hängt eben in erster Linie von den Vorgaben des Auftraggebers ab. Und wenn ich für eine Gitarre um die 800 Euro ausgebe, erwarte ich entsprechend hohe Qualität.

Mir ging es um Gitarren die zu einem Preis angeboten werden, der nichtmal vernünftige Materialien decken würde.
 
wary":3gih0nxo schrieb:
gitarrenruebe":3gih0nxo schrieb:
auge":3gih0nxo schrieb:
Wer glaubt wirklich, dass eine SE PRS gleich wie eine US PRS ist?
ZB die SE Semi Hollow - das ist für ca. 840 Euro schon feiste Qualität !

Zumindest ich habe auch nicht von Gitarren dieser Preisklasse gesprochen. Das auch im Japan und Korea hervorragende Gitarren gebaut werden können, will ich nicht mal ansatzweise bestreiten.

Die Qualität hängt eben in erster Linie von den Vorgaben des Auftraggebers ab. Und wenn ich für eine Gitarre um die 800 Euro ausgebe, erwarte ich entsprechend hohe Qualität.

Mir ging es um Gitarren die zu einem Preis angeboten werden, der nichtmal vernünftige Materialien decken würde.
Ja, dass hatte ich verstanden ;-) .
Sehr richtig auch die Aussage, dass die Qualität sich nach dem Auftraggeber richtet und dem angestrebten VK-Preissegment.

Aber der Vergleich PRS US und SE etc. kam ja von unserem AUGE, und dieses pauschale "USA ist besser" stimmt halt aus meiner Sicht nicht.

Adrenochrome":3gih0nxo schrieb:
Rolf... wehe die ist am Freitag da und hat PAFs drinne.
Bin doch schon genug G.A.S. belastet.
Keine Bange, verkauft !
 

Hört sich jetz für euch vll. ein bischen komisch an, aber wenn ihr davon ausgeht dass eine Gitarre für 740 Euro "billig" ist :shock: , dann dürft ihr mal ein Tag im Leben eines Sozialhilfe-Empfängers verbringen.
Hier werden mitunter über Gitarren im Wert von 2000 Euro diskutiert und mitunter auch noch als schlecht bezeichnet.
Ich kann ja verstehen, dass es klangliche Unterschiede auch noch in dieser Region gibt, aber im Ernst:

Ne Gitarre für 2000 Euro klingt nich schlecht! ( Ausnahmen bestätigen die Regel)

Selbst für viele Familien sind die 300-400 Euro für eine Bach oder sonstwas VIEL GELD. Eigentlich für jeden.
Von daher finde ich die Diskussionen hier mitunter doch bischen überzogen ;-)
 
oh ja":25272460 schrieb:
Selbst für viele Familien sind die 300-400 Euro für eine Bach oder sonstwas VIEL GELD. Eigentlich für jeden.
Von daher finde ich die Diskussionen hier mitunter doch bischen überzogen ;-)

Du siehst das falsch. Es geht nicht darum günstigen Gitarren ihre Daseinsberechtigung abzusprechen.

Anfänger können heute auch für kleines Geld ein brauchbares Instrument bekommen, und für jemanden mit der schmaleren Brieftasche tut es auch absolut eine preiswerte Gitarre um Musik zu machen.

Es geht darum, das es wohl keinen Sinn macht sich mehrere schlechte bis mittelmäßige Instrumente in die Bude zu stellen, wenn ein hochwertiges dann am Ende auch nicht mehr gekostet hätte.

In einem andere Forum schreibt jemand begeistert von seinen 10 (!!!!) Bachgitarren. Ich mag ja glauben das man da viel für das Geld bekommt, bin aber der festen Überzeugung das man für den Preis von 10 Bachgitarren sich etwas weitaus besser klingendes kaufen kann. Zugegeben, ohne eine Bach gespielt zu haben, aber mit einer ganz simplen Rechnung und der Erkenntnis das kein Anbieter etwas zu verschenken hat.

Durch sämtliche Foren wird in regelmäßigen Abständen eine neue "Billig"-Marke wie die Sau durchs Dorf getrieben. Ein par Wochen/Monate häufen sich die begeisterten Reviews, nur um dann kurz darauf zu sehen wie der Flohmarkt von eben diesen Gitarren überschwemmt wird.

Oder wenn einige anfangen eine billige Gitarre für teuer Geld aufzuwerten, nur um dann nach vielen kostspieligen Investitionen zu merken, dass das Fundament der Gitarre dann doch bestenfalls mäßig war.
 
oh ja":33aes5ev schrieb:
Hört sich jetz für euch vll. ein bischen komisch an, aber wenn ihr davon ausgeht dass eine Gitarre für 740 Euro "billig" ist :shock: , dann dürft ihr mal ein Tag im Leben eines Sozialhilfe-Empfängers verbringen.

Lieber "Oh ja",

bitte nimm diese Zahl doch nicht aus dem Zusammenhang raus.

Auge stellte die folgende These auf:

PRS USA besser/wertiger als PRS SE
Hamer USA besser/wertiger als Hamer Korea

Dem widersprach ich mit dem Beispiel, wo eben eine Asien-Gitarre 740 Euro kostete. Das war von mir Off-Topic, aber eben auch unmissverständlich geschrieben. Oder war das mit meinem Zitat nicht deutlich ?
 
wary":dx65vnr0 schrieb:
Durch sämtliche Foren wird in regelmäßigen Abständen eine neue "Billig"-Marke wie die Sau durchs Dorf getrieben. Ein par Wochen/Monate häufen sich die begeisterten Reviews, nur um dann kurz darauf zu sehen wie der Flohmarkt von eben diesen Gitarren überschwemmt wird.
Ja, wary, seit ich diese Diskussion verfolge, habe ich genau diesen Gedanken. Denn auch hier, ich erinnere z.B. an die supertolle Greeny, erlebe ich das dann und wann.
Es ist natürlich stets in jeder Hinsicht eine Supergitarre, die dann aber leider aus irgendwelchen Gründen verkauft werden muss. Ja, ja...
Da lacht mich doch der Wolfspelz geradezu an, so löchrig ist das umgehangene Schafsfell.

wary":dx65vnr0 schrieb:
Oder wenn einige anfangen eine billige Gitarre für teuer Geld aufzuwerten, nur um dann nach vielen kostspieligen Investitionen zu merken, dass das Fundament der Gitarre dann doch bestenfalls mäßig war.
Und auch das gehört zu den "Unternehmungen", bei denen ich mich nach der Sinnhaftigkeit frage. Geld in ein vielleicht nicht mal mittelmäßiges Instrument hineinzustecken, was soll das?

Edit: Das man einmal mit mäßigem Ergebnis solche "Verbesserungen" vornimmt, kann ich verstehen. Erfahrungen muss man sammeln. Aber damit nicht genug? Vergleichbares gilt für den mehrfachen Kauf dieser Superschnäppchen.

Wie sagt unser Mad Cuiser gern? Es gibt so viele Möglichkeiten, man muss nicht jeden Fehler wiederholen, schon gar nicht andauernd.
 
Was wohl passieren würde wenn man in der Zeit in der man sich überlegt ob man sich "noch eine" "mittlere" Gitarre oder doch ne "teure" kauft auf der vorhandenen ganz viel viel üben würde ... ;-)
 
oh ja":1vxxzn0x schrieb:
Selbst für viele Familien sind die 300-400 Euro für eine Bach oder sonstwas VIEL GELD. Eigentlich für jeden.
Von daher finde ich die Diskussionen hier mitunter doch bischen überzogen ;-)

Das kann ich so unterschreiben!
Ich frage mich manchmal, was die meisten Forenmitglieder für ein Monatseinkommen haben.
Ich musste mir meine "billige" mexiko- strat 10 Monate ersparen.
Gut, ich bin noch Schüler, aber trotzdem!

Und mal kurz zum Thema loBu- Gitarren: Ich habe neulich im Laden eine Vintage Les Paul und eine Gibson eingängig miteinander verglichen.
Die Diskrepanz war einfach keine 1000 Euro Preisunterschied wert.
So, und jetzt buht mich aus, weil ich es gewagt habe, das Schwarz/Weiß- Dogma zu übergehen.
 
Geht mir genau so - ich habe 3 Jahre für meine Gibson gespart, und weiß sie deshalb auch sehr zu schätzen.

Schuki":31ae1yng schrieb:
Was wohl passieren würde wenn man in der Zeit in der man sich überlegt ob man sich "noch eine" "mittlere" Gitarre oder doch ne "teure" kauft auf der vorhandenen ganz viel viel üben würde ... ;-)

Zum Glück tut mans nicht, es können ja nicht alle so gut sein wie ich :banana:

Zurück zum Ernst - seit ihr eig. auch beide unter 18?
 
Jo hatt zwar nix mit Alden Sgs zu tun aber bin Jahrgang 91^^

@Preisdiskussion: Klar ist für uns Schüler ne 800€ Gitarre keine "billige" trotzdem sollte man es vieleicht in relation betrachten. Ein neuer Golf für 5000€ ist ziehmlich Utopisch und für viele gerade 18Jährige trotzdem nicht zu bezahlen.
 
Rockforever":r4wa7clg schrieb:
oh ja":r4wa7clg schrieb:
Von daher finde ich die Diskussionen hier mitunter doch bischen überzogen ;-)
Das kann ich so unterschreiben!
Ich frage mich manchmal, was die meisten Forenmitglieder für ein Monatseinkommen haben. Ich musste mir meine "billige" mexiko- strat 10 Monate ersparen. Gut, ich bin noch Schüler, aber trotzdem!
Trotzdem,

trotzdem ist es so, dass verhältnismäßig brauchbares Equipment, inclusive der Instrumente, heute im Verhältnis wesentlich billiger ist als vor Jahren.

Eine Fender Stratocaster hat 1968 in einem Musikgeschäft 1850,-DM gekostet. Ein Mittelklassewagen 8200,-DM. Mein Vater hat als Ingenieur monatlich ca. 1200,- verdient, und ich hatte als Schüler einen Stundenlohn von 3,04DM beim Ferienjob. Wenn man das in Relation setzt, ist der Weg zu einer bühnentauglichen Ausstattung heute schneller als jemals zuvor.
 
Rockforever":3culfqkd schrieb:
Und mal kurz zum Thema loBu- Gitarren: Ich habe neulich im Laden eine Vintage Les Paul und eine Gibson eingängig miteinander verglichen.
Die Diskrepanz war einfach keine 1000 Euro Preisunterschied wert.
So, und jetzt buht mich aus,...

Von mir keineswegs ein Buh.
Im Gegentum.

Der Preis war nie ein guter Gradmesser für Qualität (wer ein wenig Ahnung von Marketing hat, der kennt das), und in heutiger Zeit weniger denn je, denn Hochpreisfirmen neigen zu mehr Schlamperei, und preiswertere Anbieter geben sich z.T. mehr Mühe, und haben preiswerte Produktionsstandorte wie Korea, an denen man für weniger Geld mitunter gute Qualität bekommt.

Und oft ist es so, dass eine Verdopplung des Preises keineswegs eine Verdopplung der Qualität bedeutet. Im Ultra-Low-Budget-Bereich kommt das vielleicht noch hin, doch nicht im mittleren oder höherem Preisbereich. Gerade wenn man eine Gitarre, die sagen wir mal 1000 kostet (und wert ist) mit einer 2000-Euro-Klampfe vergleicht, dann ist zwar oft die 2000er besser, aber fast nie doppelt so gut.
Für den (Semi-)Profi lohnt vermutlich oft, mehr auszugeben und für 2000 Euronen dann -etwas- bessere Qualität zu bekommen. Der Hobbyist profitiert oftmals von der -etwas- höheren Qualität nicht wirklich viel. Zumindest nicht so viel, dass es den Mehrpreis wert wäre.

Fakt ist, dass man heute, wenn man etwas sucht, für 300 bis 500 Euro Neupreis sehr taugliche Gitarren bekommt.
Fakt ist auch, dass diese sehr tauglichen Gitarren eigentlich nie qualitativ exakt an Gitarren der Preisklasse 800 bis 1500 Euro herankommen. Da ist ein Unterschied.
Denn kein Hersteller kann in seiner 400-Euro-Gitte Holz und Hardware für 500 Euro verbauen. Das geht schlichtweg nicht.

Ob dieser qualitative Unterschied aber wichtig ist, hängt davon ab, wer die Gitarre benutzt. Der Anfänger oder Gelegenheitsklampfer hat oft wenig davon, der Vollprofi dagegen profitiert mitunter sehr viel von der höheren Qualität des teureren Instruments.
Komischerweise gibt es Vollprofis, die auch gerne mal zur 500-Euro-Reverend-Klampfe greifen und Gelegenheitsklampfer, die meinen, es muss ne CS-Gibson oder -Fender sein.

Was mir hier in diesem Forum nicht gefällt, ist das Voodoo, das einige der Mitglieder hier veranstalten.
Und das Voodoo bezieht sich komischerweise z ugleichen teilen auf recht teires High-End-Equippement als auch auf Budget-teile.
Meistens wird das Voodoo der Realität nicht gerecht.
Die Budget-Gitte für 350 Euro mag ein gutes preis-leistungs-Verhältnis haben, kann aber nie mit einem Instrument gleichziehen, das 1500 Euro kostet (und wert ist). Denn gute, gute gelagerte und getrocknete Hölzer kann man auch in Vietnam oder Indosnesien halt nicht in einer 350-Euro-Gitte verbauen, ohne pleite zu gehen.

Und das Voodoo-Wunder-Gerät für *ziemlichteuer* mag toll sein, u.U. sogar ein angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis (PLV) haben, nur hat Hobbist Meiers Klaus oft nix davon, weil sein übriges Equippement und sein spielerisches Können verhindern, dass er wirklich angemessen von dem Mehrpreis des *ziemlichteuer*-Voodoo-Teils profitiert.

Da würde ich mir manchmal etwas mehr Bodenhaftung wünschen bei den Voodoo-Priestern hier im Forum.

Hugh, ich habe gesprochen.

Tschö
Stef
 
mad cruiser":2ngnxr8p schrieb:
trotzdem ist es so, dass verhältnismäßig brauchbares Equipment, inclusive der Instrumente, heute im Verhältnis wesentlich billiger ist als vor Jahren.

Und ich wage auch mal zu behaupten, dass "mittelpreisiges" Equipment heute eine bessere Qualität hat als früher.
Wie andere hier schon treffend bemerkt haben, bekommt der Gitarrist heutzutage für 300-500 Euro absolut taugliches Arbeitsgerät.

Wenn ich dran zurückdenke, was man früher für 300 DM für Schrottgitarren kaufen konte......brrrrr

just my 2 pennies
 
mad cruiser":1jx2j9fu schrieb:
Eine Fender Stratocaster hat 1968 in einem Musikgeschäft 1850,-DM gekostet. Ein Mittelklassewagen 8200,-DM. Mein Vater hat als Ingenieur monatlich ca. 1200,- verdient, und ich hatte als Schüler einen Stundenlohn von 3,04DM beim Ferienjob. Wenn man das in Relation setzt, ist der Weg zu einer bühnentauglichen Ausstattung heute schneller als jemals zuvor.

Wenn man das in Relation setzt, ist ne CS - Strat doch geradezu ein Schnäppchen...

Andererseits muß der aufstrebende Nu - Metaller für sein Traum - Equipment (PRS, Rectifier + Mesa 4x12") ein erkleckliches Sümmchen hinlegen, so viel Ferien hat der gar nicht, dass er sich das verdienen könnte. Zu meiner Zeit reichten die Sommerferien, um sich die Kohle für eine Paula oder einen Marshall zu verdienen. Und derart gutes Zeug - gerade Gitarren - für verhältnismäßig wenig Geld wie heutzutage gab es nicht.
 
Rockforever":3fee91dm schrieb:
oh ja":3fee91dm schrieb:
Selbst für viele Familien sind die 300-400 Euro für eine Bach oder sonstwas VIEL GELD. Eigentlich für jeden.
Von daher finde ich die Diskussionen hier mitunter doch bischen überzogen ;-)

Das kann ich so unterschreiben!
Ich frage mich manchmal, was die meisten Forenmitglieder für ein Monatseinkommen haben.
Ich musste mir meine "billige" mexiko- strat 10 Monate ersparen.
Gut, ich bin noch Schüler, aber trotzdem!


Hallo,

@Rockforever:
vielleicht hast du in dem GAS-Thread gelesen was ich im letzten halben Jahr angeschafft habe. Das hätte ich als Schüler auch nicht gekonnt.
Aber ich arbeite seit meinem 18. Lebensjahr, hab mich in Abendform weitergebildet, den Mut gehabt auch mal den Arbeitgeber zu wechseln zugunsten einer höheren Position (dafür mehr Risiko), unterrichte zusätzlich nebenberuflich und bin nun nach 20 Berufsjahren gehaltlich soweit daß es mir trotz 4 Kindern, einer Exfrau mit überlassenem eigenem Haus sowie neuer Lebensgefährtin ein bisschen besser geht als früher als Schüler.

Wenn du so willst musste ich 20 Jahre dafür sparen mir meine früher als Schüler unerreichbaren Träume heute (gebraucht!) leisten zu können.

Da erscheinen mir Deine 10 Monate für die Mex-Strat als nicht zu lang oder?

@ohja:
Ich gebe Dir recht daß manche, ich eingeschlossen, viel Geld für ihr Hobby ausgeben. Und manche, die von der Sozialhilfe leben müssen, verschuldet oder unverschuldet, dafür nur ein Kopfschütteln übrig haben.

Aber: Meine persönlichen Prioritäten sind:
- meinen Kindern muss es gut gehen, an ihnen wird nicht gespart.
Danach kommt sehr lange nichts.
- meiner Partnerin und meiner Exfrau muss es gut gehen.
- wenn die o.g. Punkte erfüllt sind, komme ich mit meinen Bedürfnissen.

Sollte ich aus irgendwelchen Gründen finanziell nicht mehr in der Lage sein meinen o.g. Prioritäten nachzukommen wäre mein Gitarrenequipment das allererste was rausfliegt.
Solange ich aber engagiert im Job bin, mir ein entsprechendes Entgelt dafür erarbeite (oder erarbeiten kann, weiss man heutzutage nie!) und was nach obiger Liste für mich übrig bleibt, erlaube ich mir ohne schlechtes Gewissen anderen gegenüber auch etwas für mein persönliches Wohlbefinden auszugeben.

Gruss

Juergen2

P.S: Für meine erste Strat für 900,- DM mit 15 Jahren hab ich 2 Jahre lang Tanzmusik gemacht als Schüler bis ich sie zusammengespart hatte.
 
Schuki":1lvebil1 schrieb:
Was wohl passieren würde wenn man in der Zeit in der man sich überlegt ob man sich "noch eine" "mittlere" Gitarre oder doch ne "teure" kauft auf der vorhandenen ganz viel viel üben würde ... ;-)

und was wohl passieren würde, wenn man alle anderen "unnötigen" Freizeitbeschäftigung zu Gunsten von Übungszeit streichen würde?

Ich kann und will ohnehin nicht täglich 4 Stunden üben, da ist es doch wohl unerheblich ob ich in der freien Zeit vor dem Fernseher sitze, in der Kneipe, oder eben über solche Themen diskutiere.

Rockforever":1lvebil1 schrieb:
Und mal kurz zum Thema loBu- Gitarren: Ich habe neulich im Laden eine Vintage Les Paul und eine Gibson eingängig miteinander verglichen.
Die Diskrepanz war einfach keine 1000 Euro Preisunterschied wert.

Das ist die alte Milchmädchenrechnung. Muss eine doppelt teure Gitarre doppelt so gut sein?

Dann kauft man am besten gleich eine 50 Euro Strat auf Ebay. Wie soll man das Preis/Leistungsmäßig überbieten.

Es ist bekannt das mit zunehmender Preisklasse die Verbesserung die man mit einem Aufpreis erwerben kann immer geringer wird. Aber nochmal, ich hab doch lieber eine Gitarre die mir absolut gefällt, als 5 die ganz gut sind.

nichtdiemama":1lvebil1 schrieb:
Der Preis war nie ein guter Gradmesser für Qualität (wer ein wenig Ahnung von Marketing hat, der kennt das), und in heutiger Zeit weniger denn je, denn Hochpreisfirmen neigen zu mehr Schlamperei, und preiswertere Anbieter geben sich z.T. mehr Mühe, und haben preiswerte Produktionsstandorte wie Korea, an denen man für weniger Geld mitunter gute Qualität bekommt.

Das kann zutreffen, muss es aber nicht. Genausogut kann man argumentieren das die etablierten Marken einen Ruf zu verlieren haben, was bei billigen "Wegwerf"-Marken nicht der Fall ist. Die verkaufen eh nicht über den Namen, sondern über den Preis. Sollte dann irgendwann bekannt sein das die Marke "KrassGuitar" schlecht ist, dann ordert man halt ein par Container "GeilGuitar" ;-)

nichtdiemama":1lvebil1 schrieb:
Gerade wenn man eine Gitarre, die sagen wir mal 1000 kostet (und wert ist) mit einer 2000-Euro-Klampfe vergleicht, dann ist zwar oft die 2000er besser, aber fast nie doppelt so gut.

Natürlich nicht, aber muss sie doppelt so gut sein? Wenn jemand das Geld aufbringen kann, und bereits ist das für 20% gefühlte Verbesserung zu tun? Und überhaupt, wie misst man besseren Klang?

nichtdiemama":1lvebil1 schrieb:
Für den (Semi-)Profi lohnt vermutlich oft, mehr auszugeben und für 2000 Euronen dann -etwas- bessere Qualität zu bekommen. Der Hobbyist profitiert oftmals von der -etwas- höheren Qualität nicht wirklich viel. Zumindest nicht so viel, dass es den Mehrpreis wert wäre.

Sehe ich eher anders. Für den "Profi" sind Instrumente Werkzeuge mit denen er sein Geld verdienen muss. Für ihn muss der Preis immer in Relation zu der zu erwirtschaftenden Summe stehen.

Der Hobby-Spieler ist eben bereit für sein Hobby zu investieren. Und muss seine Entscheidung nicht unbedingt von wirtschaftlichen Überlegungen abhängig machen.
 
wary":2f3gkkvh schrieb:
Schuki":2f3gkkvh schrieb:
Was wohl passieren würde wenn man in der Zeit in der man sich überlegt ob man sich "noch eine" "mittlere" Gitarre oder doch ne "teure" kauft auf der vorhandenen ganz viel viel üben würde ... ;-)

und was wohl passieren würde, wenn man alle anderen "unnötigen" Freizeitbeschäftigung zu Gunsten von Übungszeit streichen würde?

Ich kann und will ohnehin nicht täglich 4 Stunden üben, da ist es doch wohl unerheblich ob ich in der freien Zeit vor dem Fernseher sitze, in der Kneipe, oder eben über solche Themen diskutiere.

Rockforever":2f3gkkvh schrieb:
Und mal kurz zum Thema loBu- Gitarren: Ich habe neulich im Laden eine Vintage Les Paul und eine Gibson eingängig miteinander verglichen.
Die Diskrepanz war einfach keine 1000 Euro Preisunterschied wert.

Das ist die alte Milchmädchenrechnung. Muss eine doppelt teure Gitarre doppelt so gut sein?

Dann kauft man am besten gleich eine 50 Euro Strat auf Ebay. Wie soll man das Preis/Leistungsmäßig überbieten.

Es ist bekannt das mit zunehmender Preisklasse die Verbesserung die man mit einem Aufpreis erwerben kann immer geringer wird. Aber nochmal, ich hab doch lieber eine Gitarre die mir absolut gefällt, als 5 die ganz gut sind.

nichtdiemama":2f3gkkvh schrieb:
Der Preis war nie ein guter Gradmesser für Qualität (wer ein wenig Ahnung von Marketing hat, der kennt das), und in heutiger Zeit weniger denn je, denn Hochpreisfirmen neigen zu mehr Schlamperei, und preiswertere Anbieter geben sich z.T. mehr Mühe, und haben preiswerte Produktionsstandorte wie Korea, an denen man für weniger Geld mitunter gute Qualität bekommt.

Das kann zutreffen, muss es aber nicht. Genausogut kann man argumentieren das die etablierten Marken einen Ruf zu verlieren haben, was bei billigen "Wegwerf"-Marken nicht der Fall ist. Die verkaufen eh nicht über den Namen, sondern über den Preis. Sollte dann irgendwann bekannt sein das die Marke "KrassGuitar" schlecht ist, dann ordert man halt ein par Container "GeilGuitar" ;-)

nichtdiemama":2f3gkkvh schrieb:
Gerade wenn man eine Gitarre, die sagen wir mal 1000 kostet (und wert ist) mit einer 2000-Euro-Klampfe vergleicht, dann ist zwar oft die 2000er besser, aber fast nie doppelt so gut.

Natürlich nicht, aber muss sie doppelt so gut sein? Wenn jemand das Geld aufbringen kann, und bereits ist das für 20% gefühlte Verbesserung zu tun? Und überhaupt, wie misst man besseren Klang?

nichtdiemama":2f3gkkvh schrieb:
Für den (Semi-)Profi lohnt vermutlich oft, mehr auszugeben und für 2000 Euronen dann -etwas- bessere Qualität zu bekommen. Der Hobbyist profitiert oftmals von der -etwas- höheren Qualität nicht wirklich viel. Zumindest nicht so viel, dass es den Mehrpreis wert wäre.

Sehe ich eher anders. Für den "Profi" sind Instrumente Werkzeuge mit denen er sein Geld verdienen muss. Für ihn muss der Preis immer in Relation zu der zu erwirtschaftenden Summe stehen.

Der Hobby-Spieler ist eben bereit für sein Hobby zu investieren. Und muss seine Entscheidung nicht unbedingt von wirtschaftlichen Überlegungen abhängig machen.

Das sehe ich in fast allen Punkten ähnlich wie du.

Zusätzlich ist es noch so, dass ich ja bei "teuer" nicht sofort an klassische Markenware denke sondern mich an gebrauchte Instrumente von etablierten Gitarrenbauern halte.
Beispiel:
Eine gebrauchte McInturff bekomme ich wenn ich auf Optik verzichte um etwa €1.200,- (Ein Flattop Modell um etwa 800,-). Dafür bekomme ich etwa 3 (2?) Bachs/SG/Vintage/SX? Oder?
Dann habe ich ein Instrument in meinen Händen, dass ein Gitarrebauer (den es real gibt und der für mich persönlich Erreichbar ist) mit seinen paar Mitarbeitern gefertigt hat. Die Tonhölzer aufeinander abgestimmt hat. Eine Endkontrolle durchgeführt hat. Nonnoname TAs ;-) eingebaut hat die zu der Gitarre passen. Einen Koffer verwendet der neu 250,- kostet. Lebenslang den Hals richten würde wenns mal was geben würde. Innovationen wir Graphitreinforcements im Hals, Antishock Elektrik, Fanchambering, ......
Dazu kommt noch ein Instrument zu dem ich eine Bindung aufbauen kann weil es gewissermassen Unique ist.
Das lässt sich auf Siggi Braun, Nik Huber (diese Gitarren kenne ich) und in weiterer Folge wahrscheinlich auf die anderen mir nicht bekannten Gitarrenbauer ausdehnen.
DAS ist der Grund warum ich mir keine PRS SE, keine Hamer XT aber vor allem keine Bach/SG/Vintage/SX/... kaufen werde. Diese Marken erinnern mich an meine Kunden. Die kaufen einen Mopedroller ums kleineste mögliche Geld (auf mein ABraten) und sind dann irgendwie doch nicht begeistert und schmeissen ihn dann nach 3-4 Jahren weg (wo ein klein wenig teurerer Markenroller noch gut gebraucht zum Verkaufen wäre). Wegwerfmentalität einfach. Da versuche ich nicht mitzumachen.
Ich möchte ein Instrument haben dass einen beständigen materiellen und ideellen Wert für mich und vielleicht sogar am Markt hat. Ein Instrument dem ein Gitarrenbauer eine Seele eingehaucht hat. Ein Instrument mit dem ich mich ausdrücken kann. Das schliesst übrigens nicht aus, so ein Intrument auch als Werkzeug zu betrachten und benutzen.
Just my 2 Lai
Auge
PS: Damit will ich auch ausdrücken, dass US immer besser auch NICHT meine Meinung ist. Vielleicht sollte ich sagen Einzelfertigung gegen Massenware.
 
Ich werde nun hier an dieser Stelle keine weiteren Kommentare mehr abgeben zu sogenannten LoBu Gitarren. Ich kann allerdings auf mehr als nur zufriedene User (auch hier im Forum) zurückgreifen, die mit ihren Alden, Bach, oder auch Vintage's glücklich sind und darum geht es mir in erster Linie, wenn ich ein solches Instrument weiterempfehle ;-)
Ich hatte auch schon einige Kopien von bekannten Gitarrenmarken- und Formen in der Hand, die ich hier wegen miserabler Qualität nie erwähnen würde.

...wünsch euch noch ebbes :cool:
 

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