Ibanez 8(!!!)-Saitergitarre

Piero the Guitarero":2jgb6mge schrieb:
" Das müsste dann ´ne 007er sein, und die reisst wenn Du sie nur böse anguckst (von Bendings ganz zu schweigen :lol: )

Gruß Piero
Moin,
Die Stärke ist egal. Bei der Zugfestigkeit herkömmlichen Saitenstahls kommt man nur bis zum G'', also die Oktavsaite einer 12-saitigen Gitarre.
Die ist dann bei einer 650mm Mensur mit 97% ihrer Zugfestigkeit belastet.
Man kann sie keinen Halbton mehr ziehen, sonst reißt sie.

Als Ausweg bliebe nur eine kürzere Menur oder ein festerer Stahl.
 
Piero the Guitarero":2pvxfffz schrieb:
2ryhsg0.jpg

...wird ja auch von bösen Zungen als Wäscheständer bezeichnet! :lol:
Hier übrigens die gefächerte Mensur, um die Spannung auf den Melodiesaiten zu verringern.


Dabei fällt mir mal wieder ein - Gitarrenbauer sind echt doof!

Sie bauen um die Eigenschaften des billigsten Bestandteils - um die Saiten - herum und müssen darum solche Verrenkungen machen, wie hier zu sehen!

Das ist ungefär so, als müsste Ferrari seine Fahrgestelle auf Fahrradreifen abstimmen, weil man keine anderen Reifen machen will.
Total beknackt!
 
Die Pickuplösung finde ich so was von bescheuert... als ob der
Custom-Shop von Seymour Duncan, oder Häussel nicht passende
Pickups herstellen würde... :shock: :? :roll:

Hingegen kenne ich keinen Saitenhersteller, der passende Saiten mit
anderem Stahl herstellen würde... habe allerding auch noch keinen
angefragt... ;-)
 
Daniel":13aotw6n schrieb:
Hingegen kenne ich keinen Saitenhersteller, der passende Saiten mit
anderem Stahl herstellen würde... habe allerding auch noch keinen
angefragt... ;-)
Moin Daniel!
Ich aber. Die Auskunft war, dass alle Hersteller den gleichen Kerndraht benutzen. Das leuchtet auch ein. Sonst müsste man die Gitarre auf die Saiten völlig neu einstellen - wenn es überhaupt noch passt.
Da beißt sich also die Katze in den Schwanz.
Aber es gab auch mal einen Bass von Guild mit Gummisaiten. Die einhellige Meinung der Fachpresse war positiv. Nur die Musiker wollten ihn nicht.
Innovation gilt ja unter Musikern meist als Teufelszeug. :|
 
W°°":3ck7lnp2 schrieb:
Aber es gab auch mal einen Bass von Guild mit Gummisaiten.
Die einhellige Meinung der Fachpresse war positiv. Nur die Musiker
wollten ihn nicht.
Innovation gilt ja unter Musikern meist als Teufelszeug. :|

Das Ding ist sogar unter dem Fender Label verkauft worden, nannte sich
Fender DeArmond Ashbory Bass und Guild Ashbory Bass. Der Bass
wurde mit Silikonsaiten ausgestattet und klang bei winzigster
Mensur wie ein ausgewachsener Upright. Ich habe das auf der Messe
mal gehört, tolle Erfindung, werde mir auch mal einen zulegen.

Und: Watt der Bauer nitt kennt ...
 
Silikon wird ja nach einiger Zeit brüchig (wie Pam A. aus eigener Erfahrung zu wissen scheint... ;-) )
 
W°°":uvl28m9z schrieb:
Piero the Guitarero":uvl28m9z schrieb:
" Das müsste dann ´ne 007er sein, und die reisst wenn Du sie nur böse anguckst (von Bendings ganz zu schweigen :lol: )

Gruß Piero
Moin,
Die Stärke ist egal. Bei der Zugfestigkeit herkömmlichen Saitenstahls kommt man nur bis zum G'', also die Oktavsaite einer 12-saitigen Gitarre.
Die ist dann bei einer 650mm Mensur mit 97% ihrer Zugfestigkeit belastet.
Man kann sie keinen Halbton mehr ziehen, sonst reißt sie.

Als Ausweg bliebe nur eine kürzere Menur oder ein festerer Stahl.

...ich weiß nur noch vage, das Du mir damals ´nen Banjo-Style Stimmwirbel am 5. Bund verpassen wolltest um eine eventuelle 8-Saiter Klampfe möglich zu machen.....Gedächtnisprotokoll aus dem Jahre 1998...
Gruß P.

univalve":uvl28m9z schrieb:
Da finde ich die Leviathan passender (auch ohne Tremolo?).

greetz
univalve

Die Leviathan 8-Saiter hat ja ne Fixed Bridge...
 
Piero the Guitarero":33sip06c schrieb:
...ich weiß nur noch vage, das Du mir damals ´nen Banjo-Style Stimmwirbel am 5. Bund verpassen wolltest ....
....aber Dir war ja mit revolutionären Entwürfen nicht zu kommen! Immer nur das kleingeistige Gejammere "Wenn das alles nicht funktioniert? Und wer soll das dann bezahlen?"
Ein bisschen Risiko und Lehrgeld braucht's halt schon, wenn man die Welt verändern will und an den Wirbel mitten im Hals hättest Du Dich auch noch gewöhnt. :lol:
 
Braucht man sowas überhaupt?

12-Saitige Gitarren sind ja noch sinnig, weil sie bei annähernd gleicher Halsbreite 2 Oktaven abdecken, aber 7/8-Saiter-Gitarren sind m.E. so überflüssig wie ein Kropf, genauso wie 5- und 6-Saiter Bässe. Von der Bespielbarkeit bedingt durch die immense Halsbreite will ich gar nicht erst reden...

Und wenn ich sowas sehe, könnte ich kotzen...
2ryhsg0.jpg


Ja, ich bin konservativ, gegen Innovationen und zeitweise mit sechs Saiten auch schon überfordert... ;-)
 
W°°":3to9ledd schrieb:
Ein bisschen Risiko und Lehrgeld braucht's halt schon, wenn man die Welt verändern will und an den Wirbel mitten im Hals hättest Du Dich auch noch gewöhnt. :lol:

...ja...nee....is klar - ich reg mich schon in meinem tiefergelegtem 3er über die "Bremshügel" (engl=speedbumps) in Verkehrsberuhigten Zonen auf, und dann lass ich mir die Dinger auch noch auf ´ne Gitarre "bauen"!

muahahaha - MUAHAHAHA

Gruß Onkl P.
 
Sascha´s Strat":286g2k0z schrieb:
Ja, ich bin konservativ, gegen Innovationen und zeitweise mit sechs Saiten auch schon überfordert... ;-)

Weißt Du, was ein weißer Schimmel ist?

Sascha´s Strat":286g2k0z schrieb:
Richtige Musikinstrumente sind grundsätzlich entweder aus Holz oder Metall, manchmal auch aus beiden Materialien - aber niemals in ihrer Ganzheit aus Kunststoff!

Das hier.

@ Piero: Du hast die Chance einer "extended technic" vertan. ;-)
 
W°°":o1mti3f0 schrieb:
Sascha´s Strat":o1mti3f0 schrieb:
Ja, ich bin konservativ, gegen Innovationen und zeitweise mit sechs Saiten auch schon überfordert... ;-)

Weißt Du, was ein weißer Schimmel ist?

Meinst du jetzt die Tautologie oder den Pilz?


Meine Sig eigentlich will auf was ganz anderes hinaus... tut hier aber nix zur Sache. Solche Experimentalgitarren finde ich halt genauso unmöglich wie Upright-Bässe ohne Korpus, zusammenklappbare Gitarren aus Carbon und schräg angesetzte Bünde. Sowas passt halt nicht in meine Auffassung von Ästhetik.

Just my 2 Cents
 
Sascha´s Strat":3h3ckkc1 schrieb:
Solche Experimentalgitarren finde ich halt genauso unmöglich wie Upright-Bässe ohne Korpus, zusammenklappbare Gitarren aus Carbon und schräg angesetzte Bünde. Sowas passt halt nicht in meine Auffassung von Ästhetik.
Mich wundert es, dass so etwas von Dir kommt. Die Strat scheinst Du doch zu mögen und die war seinerzeit außerirdisch. Da kann man sich doch ein bisschen zusammenreißen und versuchen der Evolution, auch wenn man sich nicht dran beteiligt, was Gutes abzuringen, oder?

greetz
univalve

P.S.: Keine Evolution ist Stillstand.
 
Sascha´s Strat":j2qvb65n schrieb:
Solche Experimentalgitarren finde ich halt genauso unmöglich wie Upright-Bässe ohne Korpus, zusammenklappbare Gitarren aus Carbon und schräg angesetzte Bünde. Sowas passt halt nicht in meine Auffassung von Ästhetik.

Tut mir leid, wenn das jetzt forsch klingt, aber:

Genau das ist der Unterschied zwischen Gitarristen und Bassisten. Die Dicksaiter nehmen neue Ideen und Konzepte gerne an. Es gibt viele neue Bassformen, die gerne angenommen werden und sehr beliebt sind. Gitarristen hängen immernoch an den LP-, Strat- und Teleformen fest. Nicht wirklich viele Innovationen. Und das finde ich schlicht und ergreifend scheiße.

Wenn ich mir Deine Aussage ansehe, weiss ich auch warum. Tut mir leid ... ich find's schade.
 
Sascha´s Strat":2z5c8dzt schrieb:
Solche Experimentalgitarren finde ich halt genauso unmöglich wie Upright-Bässe ohne Korpus, zusammenklappbare Gitarren aus Carbon und schräg angesetzte Bünde. Sowas passt halt nicht in meine Auffassung von Ästhetik.

Just my 2 Cents

kann ich gut nachvollziehen.
und über geschmack lässts sichs eh nicht streiten...
 
Gerrit":33ecw7po schrieb:
Genau das ist der Unterschied zwischen Gitarristen und Bassisten. Die Dicksaiter nehmen neue Ideen und Konzepte gerne an. Es gibt viele neue Bassformen, die gerne angenommen werden und sehr beliebt sind. Gitarristen hängen immernoch an den LP-, Strat- und Teleformen fest. Nicht wirklich viele Innovationen. Und das finde ich schlicht und ergreifend scheiße.


Oooch,

das ist aber auch sehr pauschal formuliert! Nebenbei kommen die Bassisten in dem Statement defintiv zu gut weg! ;-)

Die Neuerungen gab es ja zum Teil schon. Sie sind nicht nur deshalb verschwunden, weil kein Traditionalist sie wollte, sonder weil sie, wenn man sie dann hinterfragte, auch nicht immer der wahre Jakob waren. Es gibt schon Entwicklungen abseits des Mainstreams. Das Problem ist natürlich, dass die nicht den Bekanntsheitsgrad und das Ansehen geniessen, wie Produkte, die dem großen F. und G. abstammen. Ehrlich, ich habe schon vieles gefunden was definitiv besser war. Aber da gibt es nichts zu rütteln, oftmals immer noch auf den "alten Ideen" basieren. Die waren halt gut! So´n Singlecoil vom alten Leo. Da tüddelt der etwas Draht um ´nen Magneten, der so stark ist, das er die Saite aus der Stimmung bringt und brummt wie Hulle! Kacke! Aber da kannste machen was de willst. So einfach die Idee auch ist, obwohl es tausend komplexere Methoden gäbe und gibt das gleiche Ergebnis zu erreichen, sie sind einfach gut und musikalisch. Das muss man anerkennen!
 
8 Saiten sind paar Töne mehr. Dagegen gibt es wohl nichts einzuwenden.

Faustformel:

Mehr Töne = Mehr Spaß
 
Marcello":36vatsct schrieb:
So einfach die Idee auch ist, obwohl es tausend komplexere Methoden gäbe und gibt das gleiche Ergebnis zu erreichen, sie sind einfach gut und musikalisch. Das muss man anerkennen!

Anerkennung. Gut.
Aber steht da nicht auch das immer währende Bedürfnis der Künstler, einen bekannten Sound zu replizieren?
Oder anders: Hätte der Singlecoil heute eine Chance, wenn Leo Fender und damit eine Generation von Musikern ein anderes System benutzt hätten?
 

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