Lack und Schneidwerkzeug

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Magman":a60essql schrieb:
kitchens":a60essql schrieb:
Gibt es noch irgendeinen Weg das Pickguard gleichmäßig anzuschrägen?
Ich werde mir sowas auf der Arbeit ;-) zulegen:

Festool Modul-Kantenfräse

festool_mfk700_155.jpg
 
gitarrenruebe":1ji0mbpv schrieb:
Magman":1ji0mbpv schrieb:
kitchens":1ji0mbpv schrieb:
Gibt es noch irgendeinen Weg das Pickguard gleichmäßig anzuschrägen?
Ich werde mir sowas auf der Arbeit ;-) zulegen:

Festool Modul-Kantenfräse

festool_mfk700_155.jpg

Die Kantenfräse heißt zwar so, weil sie Kanten bearbeitet, aber auch darum, weil sie an einer bestehenden Kante entlang geführt werden muss.
Das Pickguard ist aber nur 3mm stark und muss auf ganzer höhe bearbeitet werden. Will man seine ganze Kante mit dieser Maschine bearbeiten, braucht man eine präzise 1:1 Schablone, an der man den Anlaufring der Fräse entlang führen kann.
Sprich: Um mit dieser Fräse ein 3mm Pickguard zu fasen, braucht man zuvor eine 15mm Platte in der exakten Form des Pickguards.
 
Da ich mir eine Mischung aus Ampeg Dan Amstrong und Fender Mustang Pickguard entworfen habe, wird es schwer sein so eine zu finden. Keine andere Chance?
Wenn nicht, dann sieht es halt so aus wie es aussieht... es ist und bleibt ein Experiment mit einer alten Gitarre...
 
Hallo Kitchens,

das mit dem Finden verstehe ich nicht. Ich verstehe W°°´s Beitrag eher als Aufforderung, Dir eine solche Schablone zu basteln. :)
Übertrage die Form deines Pickguards doch auf eine 15mm dicke Holzplatte. Aussägen, Schnittoberfläche mit Raspel und vielleicht grobem Schleifpapier glätten und gut an Pickguard anpassen.

Alternativ könntest du auch dein Pickguard dann an die dickere Schablone anpassen. Allzu groß dürfte der Unterschied nicht sein und mit der dicken Schablone drunter geht das bestimmt auch maschinell ganz gut.

Wenn Schablone und Pickguard zusammenpassen, beides mit Schraubzwingen verbinden und los gehts. Dabei musst du die Zwingen nacheinander wieder lösen, aber eigentlich sollte das nicht das Problem sein.

Aber sicher geht das auch ganz anders und viel einfacher, denn ich habe das noch nie gemacht :). Viel Spaß beim Basteln.

Freundliche Grüße

Daniel
 
Also es ist zwar eine irre Arbeit, aber ich hab das bislang immer mit einer Ziehklinge gemacht. Ich werd mal sehn, ob ich passendes Fräs-Zubehör für meinen Dremel finde.
 
hmm... okay, das hab ich nur gemacht um die groben Unebenheiten auszugleichen, muss ich dann halt weiter machen damits gleichmäßig wird.
 
Nochmal zurück zum Korpus:
Wie steht die Sache denn wenn ich das Holz wieder zum Vorscheinbringen möchte? Ich hab dafür ne elektrische Schleifmaschine und jede Menge verschiedene Schleifpapiere.
Wie gehe ich vor?
Was mache ich wenn der Lack runter ist? Einölen?
Welche Öle nutzt man da? Gibt es öle die Farbig sind?
 
kitchens":3vux7ikg schrieb:
Wie steht die Sache denn wenn ich das Holz wieder zum Vorscheinbringen möchte? Ich hab dafür ne elektrische Schleifmaschine und jede Menge verschiedene Schleifpapiere.
Wie gehe ich vor?

Hi kitchens,

ich habe mal einem alten E-Bass entlackt, wie man in diesem bebilderten Thread sehen kann.
Mit Schleifpapier kam ich damlas nicht weit, Abbeizer hat's auch nicht gebracht.
Ich hab mit einer Heißluftpistole den Lack erhitzt und dann abgespachtelt.
- Viel Arbeit!
Sofern du den Korpus nicht neu lakieren willst, würde ich mir die Sache nochmal überlegen, da er [zumindest nach der Spachtelattacke] nicht allzu dekorativ aussehen wird.

Frohes Schaffen!
 
Hin und wieder hat das nix mit Beratungsresistent zu tun (mal abgesehen davon das mir das langsam alles eher nach klugsch... klingt), sondern eher etwas damit das man neu ist und einem nicht jedesmal sofort die richtigen Begriffe einfallen. Dann beschreibt man eben "mit Händen und Füßen" worum es geht.
Seit doch froh das man das Forum nutzt und steckt die "ich weiß alles weil ich 7 Teure Gitarren besitze"-Ader einfach mal weg... und mal noch was konstruktives: Die Suchfunktion hier find ich recht unkonfortabel. Da hab ich schon viel angenehmere gesehen. Aber immer dran denken: auch da fehlen manchmal einfach die Worte.
 
Moin!

Wenn du ein gutes Ergebnis erzielen willst, lass es. Der Aufwand ist enorm. In Eigenregie schlecht lackierte Gitarren gibt es wirklich genug. Wenn dir das Ergebnis mehr oder weniger egal ist, bitte. Nicht selten sieht der entlackte Korpus nicht mal gut aus. Vom Problem, eine saubere und gerade Oberfläche zu erhalten mal ganz abgesehen. Wenn nur eine andere Farbe drauf soll, muss der alte Lack nur angeschliffen werden, damit der Neue hält. Einen Korpus einölen hat nur Zweck, wenn der alte Lack komplett entfernt wurde. Da Lack immer etwas ins Holz eindringt muss hier tatsächlich gleichmäßig Holz entfernt werden, da das Öl sonst nicht eindringen kann.

Baumarkt-Sprühlack hat übrigens den großen Nachteil, dass er nicht richtig aushärtet und immer etwas klebrig bleibt.

Lackieren ist einfach keine DIY-Tätigkeit.

Beste Grüße trotzdem,
Jab
 

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