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  • Ersteller Ersteller erniecaster
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Hallo zusammen!

Das ganze Theoretisieren nützt ja nix. Im Endeffekt weiß ich erst nach dem Probieren, ob ein Gerät für mich geeignet ist oder nicht.

Die Idee des batteriebetriebenen Liverpool oder Blonde Pedals ist sehr charmant und an sich die cleverste. Das würde den Job auch machen.

Ein Tonelab ST wäre aber auch noch in meiner neuen Krachkapelle einsetzbar. Und zuhause zum Üben. Und zum Rumspielen mit sinnlosem Effektkram. Und überhaupt. Und vielleicht klingt es sogar besser als mein normales Setup.

Oder es ist großer Müll.

Hilft alles nichts. Ich muss ein Tonelab ST probieren und verspreche euch einen Bericht.

Danke erstmal!

Gruß

erniecaster
 
erniecaster":obad9ckd schrieb:
Das ganze Theoretisieren nützt ja nix.

Ich verstehe ja auch nicht, wie man an einer klar formulierten Frage so bolzengerade vorbei diskutieren kann.

erniecaster":obad9ckd schrieb:
Im Endeffekt weiß ich erst nach dem Probieren, ob ein Gerät für mich geeignet ist oder nicht.

Wie wahr.

Ich habe gelesen, ich glaube, die Testberichte sagen.......schieß dir so ein Ding bei Ebay zum vernünftigen(!) Preis, probier drauf rum und wenn es nix ist, dann wieder ab in die Bucht.

Wo ist das Problem?? Nicht fragen...machen ;-)

Tom
 
little-feat":2rg1ibu2 schrieb:
schieß dir so ein Ding bei Ebay zum vernünftigen(!) Preis, probier drauf rum und wenn es nix ist, dann wieder ab in die Bucht.

Warum nicht einfach bei Thomann bestellen? 30 Tage Money Back Garantie. Und das machen die auch immer, meistens sogar so, dass man den Rücktransport nicht zahlen muss.

Zum Sound: Ich muss bei einer Covershow einen der 2x12er Digital-Amps von Vox spielen (basieren auf der gleichen Technik), habe auch das große Tonelab gelegentlich ausprobiert, nach meinem Dafürhalten sind das, wenn man schon von Modellern redet, sehr gute Geräte, würde ich jedem POD gegenüber bevorzugen, speziell weil die Zerrsounds sehr dynamisch sind.
Persönlich bin ich beim Boss GT-10 gelandet, finde ich noch am besten von allen, aber das ist natürlich für den angestrebten Zweck zu groß und zu schwer (obwohl ich's auch schon in Koffer und Flieger transportiert habe, da waren aber auch 30kg zugelassen, nicht 20, wie eigentlich üblich).
Ich benutze das ab und an übrigens genau wie beschrieben, nämlich a) "normal" und dann b) ohne Amp-Sim für die Akustische.
Da weiß ich übrigens nicht, ob das Tonelab tatsächlich einen Amp-Bypass bietet - sieht mir ja nicht so aus...

- Sascha
 
Sascha Franck":2uqns7g6 schrieb:
Da weiß ich übrigens nicht, ob das Tonelab tatsächlich einen Amp-Bypass bietet - sieht mir ja nicht so aus...

- Sascha

Die alte Desktopversion nicht, die anderen schon. Obwohl: Beim ST bin ich mir nicht sicher.
 
Beim ST kannst du sowohl die Speaker- als auch die Amp-Simulation getrennt zu allen Effekten ein und ausschalten.
 
Kauf dir ein gebrauchtes DG-Stomp.
Das ist stabil, Du hast direkten Reglerzugriff auf die Basisparameter bei jedem Effekt, lediglich die Bankumschaltung ist etwas hakelig. 3 Presets in einer Bank sind aber eigentlich immer ausreichend.
Und: [provokativ] Es Klingt besser als POD2, VAMP und Tonelab! [/provokativ] :cool: Ist aber nur meine bescheidene Meinung...
 
Dr. Nöres":2x5lhvom schrieb:
Kauf dir ein gebrauchtes DG-Stomp.
Das ist stabil, Du hast direkten Reglerzugriff auf die Basisparameter bei jedem Effekt, lediglich die Bankumschaltung ist etwas hakelig. 3 Presets in einer Bank sind aber eigentlich immer ausreichend.
Und: [provokativ] Es Klingt besser als POD2, VAMP und Tonelab! [/provokativ] :cool: Ist aber nur meine bescheidene Meinung...

Naja, dann auch meine persönlicbe Meinung: Ich wollte mir das Ding mal für "immer im Gigbag dabei" Fälle kaufen, hab's dann aber aufgrund des Sounds sein gelassen. Aber wie gesagt, das ist ja alles Geschmackssache.

- Sascha
 
Über Geschmack lässt sich natürlich immer trefflich streiten.
Du spielst ja das GT-10 was sicherlich einige Klassen darüber anzusiedeln ist und, klar, viel moderner ist.
Das Stomp kannst Du aber für 70-90 euro in der Bucht schießen, und für den Preis bietet es mMn wirklich viel und es ist robust und praxistauglich. Gerade die Cleansounds und Crunchsounds finde ich wirklich ganz gut. Highgain kann er nicht so gut.
Ich würde es aber für Aufnahmen oder im Studio auch nicht mehr nutzen.
 
Dr. Nöres":34ggpoti schrieb:
Das Stomp kannst Du aber für 70-90 euro in der Bucht schießen, und für den Preis bietet es mMn wirklich viel und es ist robust und praxistauglich. Gerade die Cleansounds und Crunchsounds finde ich wirklich ganz gut.

Spricht alles dafür. Vor allem die Größe reizt mich. Das geht halt wirklich mit ins Gigbag - und wie oft habe ich mir schon Sorgen gemacht, dass irgendwas essentielles aus meinem Haupt-Setup plötzlich platt ist. Was dann? Dann will man wenigstens einen Ersatz, den man ein bischen kennt (zumal man ja oft genug auch gar keinen Ersatz vor Ort bekommen kann).
Ich will das Ding also wirklich gar nicht schlecht machen, ganz im Gegenteil. Nur dass Yamaha vielleicht mal 'n MkII rausbringen sollte, denn speziell das, worauf es ja den meisten ankommt, nämlich die Amp-Sims, ist wirklich nicht mehr in der Profiliga anzusiedeln.

- Sascha
 
Jup, hab ich gelesen.
Ich werfe es aber trotzdem nochmal ins Rennen. Ernie geht es ja hauptsächlich um Clean und Crunch. Das kann das DG-Stomp wirklich ganz gut.
OK, es ist alt, aber mit dem POD II kann es klanglich absolut mithalten.
Und was anderes als die POD II Engine ist ja im aktuellen Spidervalve auch nicht drin und der wird hochgelobt. :cool:
 
Hallo zusammen!

Vor nicht allzu langer Zeit habe ich einen POD2 (= Floor Pod) mal mit meinem Tech21 Gerät verglichen. Gleiches gilt für ein Tonelab LE.

Das war vergleichbar mit einem Boxkampf zwischen einem Frauen-Fliegengewicht und einem Männer-Schwergewicht. Zugunsten von Tech21.

Wenn das Vox-Teil nicht dramatisch besser ist als ein POD, kaufe ich nur ein paar Batterien...

Gruß

erniecaster
 
Moin,
Ich habe neulich einen PODII wieder zugunsten eines DG stomp weiterverkauft. Das gab ganz fiese Verzerrungen wenn da was boostendes vor den POD geschaltet war. Aber sonst war dat Dingen nicht schlecht. Das DG verzerrt allerdings später, kann ohne weitere Geräte bedient werden und hat kaum versteckte Parameter.

Wenn das allerdings klanglich nicht mit dem Tech21 mithalten kann, dann bleibt dir fast nur noch, bei Tech21 zu schauen was es gibt, und zugunsten der Kompaktheit den Steptanz zu üben... ;-)

Ciao
Monkey
 
Hallo erniecaster,

erniecaster":30d0xzpu schrieb:
Vor nicht allzu langer Zeit habe ich einen POD2 (= Floor Pod) mal mit meinem Tech21 Gerät verglichen. Gleiches gilt für ein Tonelab LE.

Das war vergleichbar mit einem Boxkampf zwischen einem Frauen-Fliegengewicht und einem Männer-Schwergewicht. Zugunsten von Tech21.

Wenn das Vox-Teil nicht dramatisch besser ist als ein POD, kaufe ich nur ein paar Batterien...

kauf dir die Batterien! Ich nutze ein Tech21 Blonde als Übungsverstärker, das eigentlich dafür angeschaffte Tonelab ST dient nur noch als Lieferant für Hall und Delay, als EQ, Mixer (MP3) und Kopfhörerverstärker.

Der Sound kommt bei mir aus dem Pedalboard, das Backend bildet je nach Bedarf ein ProReverb, ein Princeton Reverb oder eben das Tech21 Blonde, alle Clean eingestellt. Mit dem Tonelab habe ich keinen für mich brauchbaren Clean-Sound hinbekommen, bei dem nichts am Pedalboard verstellt werden musste.

Wenn das Blonde Pedal dein normales Setup ist, wirst du nach meiner Ansicht mit dem Tonelab nicht zufrieden sein.

jock
 
Hallo zusammen!

Das Ergebnis vorab: Ich kaufe Batterien.

Mittlerweile gibt es ein kleines Review von mir zum Tonelab ST. Klar ist: Es ist definitiv kein Stand-Alone-Gerät. Ohne Tuner geht es nicht.

Das ist also schon mal nicht kleiner als ein Character Series Pedal plus dem guten alten BOSS TU-2 und ein Patchkabel und Batterien. Dafür komplexer und somit fehleranfälliger und auch nicht vertraut. Besser ist es auch nicht - eher anders. Nee, lass mal.

Nach den Erfahrungen der letzten Wochen könnte ich mir vorstellen, dass ein Line6 M9 plus einem Blonde oder Liverpool Pedal perfekt ist. Blöd nur, dass diese M9 im Moment noch so unverschämt teuer und gebraucht noch nicht zu bekommen sind.

Danke an alle für den Input.

Edit: Gute zwei Stunden später komme ich nach hause, stöpsele das Liverpool Pedal ein, spiele und komme aus dem Grinsen nicht mehr raus. Was für ein geiler, kleiner Modeler, der auch noch mit Batterie funzt. Das Ding hat überhaupt keine Glamour, braucht unheimlich spitze Finger zur Einstellung und kann von fantastisch bis schlimm schlecht einfach alles. Grandios.

Gruß

erniecaster
 
erniecaster":953e6ky2 schrieb:
...braucht unheimlich spitze Finger zur Einstellung und kann von fantastisch bis schlimm schlecht einfach alles. Grandios.

...

Moin,
Sind vielleicht deine spitzen Finger der Weg des Erfolgs bei dem Tech Teil? Nicht das ich es kennen würde, aber den Rest deiner Testreihe kenne ich teilweise persönlich, und da gehen auch gute Sachen mit ohne spitzen Fingern...

Vielleicht ist dein heiliger Gral Transistoremulation aus Amiland. Sowie dem Rübe der JTM. Oder mir der Vox. Oder dem Mad der Yamaha. Oder dem click.as die geflügelte Strat. Oder dem Elvis die 50er Rennpappe. Oder dem little feat der Sarkasmus. Oder dem madler das schwarze Instrument. Oder ...

Ein kleines Brett mit den genannten Teilen geht doch locker in den Rucksack. Auch beim Fliegen.

CIao
Monkey
 
Hallo Matthias,

erniecaster":14m8cvco schrieb:
Nach den Erfahrungen der letzten Wochen könnte ich mir vorstellen, dass ein Line6 M9 plus einem Blonde oder Liverpool Pedal perfekt ist. Blöd nur, dass diese M9 im Moment noch so unverschämt teuer und gebraucht noch nicht zu bekommen sind.

das hätte ich Dir ja auch beinahe empfohlen, aber nach Deinem Erfahrungsbericht zum M13 habe ich es mir verkniffen ;-)

Viele Grüße!
Johannes
 
Nashorn":wt4270u2 schrieb:
das hätte ich Dir ja auch beinahe empfohlen, aber nach Deinem Erfahrungsbericht zum M13 habe ich es mir verkniffen ;-)

Viele Grüße!
Johannes

...und wer ein M13 besitzt, fragt sich doch ernsthaft nach der Existenzberechtigung fürs M9, oder ?
 
Monkeyinme":2124x196 schrieb:
...
Oder dem madler das schwarze Instrument. Oder ...
Oder dem muelrich seine blauen Gitarren....harr harr...

btw: meine neueste Erquickung ist dunkelbraun...aber dazu mehr, wenn ich meinen blöden Umzug hinter mir habe ....;-)
 
muelrich":37lgp6ss schrieb:
...und wer ein M13 besitzt, fragt sich doch ernsthaft nach der Existenzberechtigung fürs M9, oder ?

Wieso? (Dumme Frage mit der Bitte um nicht-dumme Antwort)

Die Idee mit dem tech21-Pedal als Ampsimulator und davor einfach die gewohnten Stressbrett-Effekte ist natürlich spannend! Ich denke auch gerade über ein kleines Setup für Hochzeiten usw. nach. "Normalerweise" spiele ich ein Pedalboard mit div. Zerrern, Chorus und Delay (und Tuner, Ernie!) über einen Fender Combo. Aber bei den kleinen Gigs nervt mich, daß der Gitarrensound nur aus dem Combo kommt, insbes. wegen der ungünstigen Schallverteilung. Den tech21 Blonde könnte ich mir ja sogar zusätzlich aufs Board schnallen und bei kleinen Gigs darein und dann direkt in die PA gehen...coole Idee...wer hat das schon ausprobiert?
 
Moin Uli,

muelrich":3azf2c0a schrieb:
...und wer ein M13 besitzt, fragt sich doch ernsthaft nach der Existenzberechtigung fürs M9, oder ?

Finde ich nicht unbedingt. Ich konnte zwar meine Tretersammlung ganz gut mit dem M13 ersetzen, aber manches kann es dann doch nicht.
Wenn ich z.B. eine Menge Butiek-Zerrer oder spezielle Edelpedale hätte, könnte ich mir gut ein Pedalboard mit einem M9 dazwischen vorstellen.
(Und für mein Adrenalinn ist es auch kein Ersatz)

Viele Grüsse!
Johannes
 
Hallo!

therealmf":g0k08y0b schrieb:
Die Idee mit dem tech21-Pedal als Ampsimulator und davor einfach die gewohnten Stressbrett-Effekte ist natürlich spannend! Ich denke auch gerade über ein kleines Setup für Hochzeiten usw. nach. "Normalerweise" spiele ich ein Pedalboard mit div. Zerrern, Chorus und Delay (und Tuner, Ernie!) über einen Fender Combo. Aber bei den kleinen Gigs nervt mich, daß der Gitarrensound nur aus dem Combo kommt, insbes. wegen der ungünstigen Schallverteilung. Den tech21 Blonde könnte ich mir ja sogar zusätzlich aufs Board schnallen und bei kleinen Gigs darein und dann direkt in die PA gehen...coole Idee...wer hat das schon ausprobiert?

Ich spiele im Trio NUR so und nehme überhaupt keinen Amp mehr mit. Bei uns kommen alle Signale aus der P.A. und das klingt bei uns besser als wenn ich einen Amp verwende.

Auch bei den wenigen Einsätzen auf großen Bühnen. Da waren die Mischer immer begeistert, endlich mal was mischen zu können.

Aber: 99% der Zeit spiele ich clean, ich bin mir nicht sicher, wie die Blonde auf Zerrer reagiert.

Gruß

erniecaster
 
therealmf":1etalk4n schrieb:
[
Wieso? (Dumme Frage mit der Bitte um nicht-dumme Antwort)

Hier kommt die dumme Antwort:

(Dumm deshalb, weil meine Ursprungsaussage ja in der "Man"-Form geschrieben war und denooch meine subjektive Meinung war)

Ich finde mein M13 klasse.
Vier mal drei Effekte, 12 Szenen (inzwischenauch noch mehr).....das ist für mich viel mehr als ich brauche.....

Das M9 habe ich noch nicht in den Fingern gehabt, nur den Test gelesen. Und da dachte ich halt: das ist die Schmalspurversion, und das für kaum weniger Geld.....

So, obwohl ich alle Feature des M13 nicht benutze/ausschöpfe, fand ich die Möglichkeiten desM9 einfch zu eingeschränkt.

just my 2cent
 

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