Modeling Hyprid Amps oder nur Modeling

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Anonymous

Guest
Hi,
ich bin am überlegen ob ich mir eine Modeling Amp zulege, da ich nur Zuhause spiele und ziemlich flexibel sein möchte. So gibt es Tage da hab ich Bock auf
Gilmour und zwei Tage später wieder auf Hendrix oder Texas Blues, ich weis das klinkt ziemlich durcheinander aber so isses eben, bin sehr unsicher wo die Reise hin soll. Derzeit verfüge ich über eine Gibson LP Std, Fender AM Vintage, Engl Gigmaster, Fender Rock Pro

Um mein durcheinander einigermaßen abdecken zu können dachte ich an einen Modeling Amp oder evtl. an ein Board ein Pod wollte ich eigentlich nicht da ich per Fuß umschalten möchte.

Jetzt die Frage: Gibt es mittlerweile annehmbare Modelingamps oder Boards
die ansatzweise authentische Sounds Bieten?

Noch ein Hinweis: Ich bin bewusst im Forum fĂĽr Einsteiger !!!!!

Vorab besten Dank
 
ja, wenn man die nötige Phantasie mitbringt, schon^^

ich hab mal auf nem line 6 E-Bass und auf nem line 6 Amp und auf nem line 6 pod gespielt, da hab ich meine ganze Phantasie aufbringen mĂĽssen, aber mit n paar Bier intus klappt das dann schon ;)
 
Falls du nur zu Hause und an oder in der Nähe eines Rechners spielst würde ich dir zu einem Guitarrig 5 raten. Sozusagen eine Softwarelösung. Fussschalter is dabei. Editieren genial. Die Sounds über jeden Zweifel erhaben. Mein Vorposter würde es nicht mal erkennen.

Falls es dann doch auf die Bühne gehen soll wäre ein FloorPod und wie das ganze Zeugs heisst sicher OK. Frage ist wie du verstärken möchtest oder ob es gleich ein Modelling Combo sein soll. Dann einen gebrauchten Spidervalve.

Lg
Auge
 
Fender Mustang(3). Kann so ziemlich alles und klingt auch gut. Ansonsten benutze ich gerne auch GuitarRig 5.
 
Preisrahmen wäre von 250 - 450 €
ich hab mir jetzt im Netz mal einiges angesehen und
auch hier viel in den alten Forenbeiträgen gelesen und angehört, es gibt wirklich sehr informative Sachen zum Thema Fender Mustang.
Ich glaube der wird es Preise sind auch ok
 
Moin,

ich habe mir neulich einen Line6 DT25 Amp zugelegt, ein Modeling Hybrid mit Röhrenendstufe. Ohne irgendwelche Zusatzgeräte zu bedienen wie ein ganz normaler Amp, mit 4 Preset Amptypen. Mit Zusatzgeräten wie den HD Boards ergeben sich noch viel mehr Möglichkeiten. Es gibt auch einen Editor, um Zugang zu weiteren Ampmodellen zu bekommen, ohne die HD Teile über USB/MIDI und einem Computer.

Ist allerdings etwas teurer als die weiter oben genannten Lösungen. Dafür ein vollwertiger Amp und genauso zu bedienen.

Ich war sehr ĂĽberrascht, wie gut und vielseitig der Amp ist.

Ciao
Monkey

Edit: Fast zeitgleiches Posting... Die Lösung mit dem DT könnte dein Budget überschreiten, evtl ist was auf dem Gebrauchtmarkt zu finden.
 
Hi Monkeyinme

hab mir das Teil gerade bei Youtube angesehen
auch sehr geil das Teil
Danke
 
Ich hatte schon ne Menge Modeling- und Softwarelösungen und maße mir deshalb mal an, mich da ganz gut eingehört zu haben.

Zuerst würde ich mal vergessen, was die ewigen Modelinghasser so zu sagen haben. ;-) Ich spiele Live auch gern Röhrenamps, aber es gibt Situationen (dein Vorhaben ist so eine!), in denen so ein Modeler ein absoluter Segen ist. Und ein POD in eine gute PA kann Live auch locker gegen alle meine viel teureren Röhrenspielzeuge bestehen!

Wie einige der "Vor-Poster" auch, wĂĽrde ich sagen...

Guitar Rig in Verbindung mit der Rig Control ist auf jeden Fall eine feine Lösung, die auch in der Bedienung sehr komfortabel ist.

Wenn du auch den Rechner verzichten möchtest, kann ich einen der neuen POD HDs empfehlen.

Nur zum Abhören muss man sich da natürlich auch etwas einplanen. Wobei es da ja auch sehr günstige, kleine Aktivmonitore gibt.

Den Fender Mustang (mein Übungs- und Sessionamp) kann ich auch empfehlen, der ist aber nicht so flexibel. Für Gilmour und ähnlich aufwendige Sachen, empfinde ich den als zu limitiert. Der ist eher etwas für "klassische" - besonders Fender - Sounds!
 
Die Mustangs sind gerade fĂĽr Zuhause echt klasse.

Es gibt da aber einen recht neuen Amp, den Yamaha THR10C. C wie Classic Rock und Blues.
Schau und höre dir den mal an. Er hat halt nicht so viele Effektspielereien (die man ja eh nie braucht) und beschränkt sich eher aufs wesentliche, das aber wirklich sehr gut.
Dieses kleine Kistchen klingt sehr fein und wird auch bald mein Wohnzimmer schmĂĽcken.

Okay, bei dem THR gibt es halt kein Fußboard, aber er klingt wirklich sehr gut und authentisch und wäre auch für dein Vorhaben eine sehr gute Wahl!

Hier ein etwas längeres Videoreview:

 
Also ich geb auch mal eine Empfehlung fĂĽr den Mustang 3 ab. Der klingt UNVERSCHĂ„MT gut fĂĽr den Preis. Das ist echt unglaublich.

Etwas hochwertiger im Sound ist der Spidervalve von Line6.

Auch für den gibt es eine uneingeschränkte Kaufempfehlung...
 
Falls Du Dich für einen Mustang Floor erwärmen könntest, schreib mir eine PN. Ih habe einen abzugeben.
 
Chris_1981 schrieb:
Also ich geb auch mal eine Empfehlung fĂĽr den Mustang 3 ab. Der klingt UNVERSCHĂ„MT gut fĂĽr den Preis. Das ist echt unglaublich.

Etwas hochwertiger im Sound ist der Spidervalve von Line6.

Auch für den gibt es eine uneingeschränkte Kaufempfehlung...


I.S. Fender Mustang 3: :dafuer: :dafuer: :dafuer:
 
Chris_1981 schrieb:
Also ich geb auch mal eine Empfehlung fĂĽr den Mustang 3 ab. Der klingt UNVERSCHĂ„MT gut fĂĽr den Preis. Das ist echt unglaublich.

Etwas hochwertiger im Sound ist der Spidervalve von Line6.

Auch für den gibt es eine uneingeschränkte Kaufempfehlung...

Warum soll der Spidervalve 'hochwertiger im Sound' sein?
Wegen der Röhren?
Woran machst du das fest?

Ich persönlich finde den SV dem M III unterlegen.
 
Wenn man sich nicht entscheiden kann aber irgendwie doch zur Röhre tendiert: macht die Kombination Röhrenamp (Grundlage) und zusätzlich erstmal ein elektr. Multieffektgerät a la pockedpod Sinn (um doch noch ein mehr Sounds zu haben, als die meist mageren Röhren)? Gibt es da Erfahrungen (Sorry, bin Einsteiger)?

Arno
 
Hallo
wie mehrfach schon erwähnt, wenn du am PC spielen willst, halte auch ich Guitar-Rig von Native für die beste Lösung für dich.

Es gibt eine abgespeckte Version Guitar Rig Session, die nicht mehr vertrieben aber supportet wird.
http://www.native-instruments.com/#/de/products/guitar/guitar-rig-session

Die beinhaltet Guitar Rig 4 in abgespeckter Version plus ein passendes I/O Audio-Interface. Reicht aber völlig für den Start aus.

Das Produkt gibt es nicht mehr bei Native Instruments, du findest es aber häufig gebraucht im Netz (so zwischen 75€ und 90 €)
Hat für alle deine Varianten die passenden Verstärker und Effekte plus eine Menge Presets. Die liefern Dir ganz nette Basiseinstellungen für den Anfang, wenn du den Sound bestimmter Gitarristen suchst.

Das ist ein guter und gĂĽnstiger Einstieg in das Thema.
Wenn du mehr möchtest, kannst du es auf die aktuelle Vollversion Guitar Rig 5 upgraden, oder dir auch den oben schon genannten Foot Controller besorgen, habe ich schon einzeln bei ebay gesehen.

Achte nur bei den Angeboten darauf, dass neben dem Interface auch die Softwarelizenz enthalten ist, häufig wird nur das I/O Interface mit CD verkauft und im Text nicht explizit hingewiesen, dass der Lizenzschlüssel nicht dabei ist!

Denk an gute Monitorboxen.

GrĂĽĂźe Stefan
 
Arnostone schrieb:
Wenn man sich nicht entscheiden kann aber irgendwie doch zur Röhre tendiert: macht die Kombination Röhrenamp (Grundlage) und zusätzlich erstmal ein elektr. Multieffektgerät a la pockedpod Sinn (um doch noch ein mehr Sounds zu haben, als die meist mageren Röhren)? Gibt es da Erfahrungen (Sorry, bin Einsteiger)?

Arno

Hallo Arno,

wenn du gerne eine Röhren-Amp hättest und dich besser damit fühlst,
kauf einen Röhren-Amp. Natürlich macht ein Multi für die Soundvielfalt Sinn.
Der Pocket POD ist aber ein Modeller, der m.M.n. als Headphone-Amp
fĂĽr unterwegs und zum ĂĽben taugt. DafĂĽr sehr gut, fĂĽr viel mehr aber nicht.
Hier würde ich ein Line6 Gerät aus der M-Reihe empfehlen:

https://www.thomann.de/de/line6_m5.htm

https://www.thomann.de/de/line6_m9.htm

https://www.thomann.de/de/line6_m13.htm

Schreib doch mal ein Bischen ĂĽber deine Soundvorstellungen und vor allem
dein Budget, um konkretere Tips geben zu können.

Wenn dir der Sound der Fender-Amps gefällt, du noch ein paar nette Effekte
dabei haben möchtest und kein allzu dickes Portemonnaie hast, nimm nen Mustang III
mit dem groĂźen 4-Button-Footswitch dabei. Damit wirst du in diesem Fall
viel Freude haben. Die Kombination hatte ich auch und habe sie nur abgegeben,
da ich sie zu wenig genutzt habe. Ansonsten ist das ein prima Teil fĂĽr ĂĽberschaubares Geld
und die Verbindung zum PC hast du damit auch noch ...
 
Arnostone schrieb:
Wenn man sich nicht entscheiden kann aber irgendwie doch zur Röhre tendiert: macht die Kombination Röhrenamp (Grundlage) und zusätzlich erstmal ein elektr. Multieffektgerät a la pockedpod Sinn (um doch noch ein mehr Sounds zu haben, als die meist mageren Röhren)? Gibt es da Erfahrungen (Sorry, bin Einsteiger)?

Arno

Warum tendierst du denn zum Röhrenamp? Das muss ja schon mal einen Grund haben. ;-)

Das Beste (also der Idealfall) wäre, wenn du etwas ausprobierst und dann merkst, dass es "klick" macht und dein Gefühl dir sagt, DAS ist es!
Ich halte es bei der Suche für sehr wichtig, zu versuche, so Vorurteilsfrei wie möglich vorzugehen. was Durch Videos, Bewertungsseiten und natürlich auch Foren, wird man ja immer etwas, manchmal auch zu viel, gelenkt. Es kann nämlich durchaus sein, dass ein Transistorverstärker oder eine Modeler genau deinen klanglichen Vorstellung entspricht und du diese gar nicht in Betracht ziehst, weil du eventuell mit einem Vorurteil in den Laden gehst. Ist mir selbst auch schon oft passiert! ;-)

Als konkreter Tipp, wenn du aufs Budget achten musst, höre dir vielleicht mal das Zoom G3 an. Das ist sehr vielseitig und kann sowohl vor dem Amp, in der Loop und auch als Amp-Modeler in die Anlage oder per Kopfhörer genutzt werden. Und ich finde die Effektqualität kann auch mit den Line 6 M Geräten mithalten.
 

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