nichtdiemama":t0p5yutv schrieb:
...wenn man weiß, was man will (mehr Bass, weniger Bass, mehrweniger Mitten oder Höhen, mehr/weniger Speaker-Breakup, mehr/weniger Dynamik/Punch. ... und nur dann, kann man das Feld der möglichen ... Austauschspeaker eingrenzen.
... ob der Speaker dann aber das bringt, was man erwartet, bleibt Glückssache und lässt sich nur per Trial&Error herausfinden.
Tschö Stef
GENAU! ...denn man kanns NICHT mit Messen (wenn anschliessend der Messschrieb auch interpretiert werden kann).
Ein simples Beispiel: Hughes + Kettner Duotone. Serienmässig mit Vintage30 / 16 Ohm bestückt. Klang für mich hart, stechend, unmusikalisch, erst recht im Vergleich mit externem Speaker. Kunde fragt vorsichtig, was denn wohl anderes Chassis kostet. Eigentlich gute Gelegenheit, etwas Geld zu verdienen :lol:
Ich hatte gerade eine 4x12er in Reparatur und brauchte ein 16-Öhmer. Also:
Ich hab 1:1 getauscht gegen ein - wohlgemerkt: original verpacktes, nagelneues - Vintage30 /
8 Ohm. Ein kurzes Anspielen reichte, der Kunde (Musiklehrer) staunte mich ungläubig an :shock: und dann ging ein breites, befriedigtes Grinsen über sein Gesicht! :-D
Nach fast einem dreiviertel Jahr täglichen Betriebs wollte ichs wissen. Der Kunde brachte den Combo wegen einem Röhrencheck. Ich hab die Wechselaktion revers gemacht - gleiches Hörergebnis, nein, nicht ganz: der 8-Öhmer klang nun deutlich wärmer und bauchiger! Cleansound vom Feinsten!!! ...leider kein Messschrieb, mein Messcomputer/Plotter war gerade zum Service.
Aber kann mir keiner weismachen, dass ein Messschrieb auch nur andeutungsweise hätte zeigen können, was hier hörbar wurde!!!
P.S. Mein 8-Öhmer war aus einer Lieferung von 1996, also wohl noch Made in Britain - bei dem Duotone 16er bin ich mir nicht so sicher :?