Wieviel trinkt ihr?

Ich hatte mir im zarten Alter von 14/15 mal ganz gewaltig die Lichter mit einem Cocktail aus "Allem was Vater's Bar hat" ausgeschossen.
Seitdem mag ich nicht mehr die Kontrolle über mich verlieren und trinke entsprechend wenig - wenn überhaupt.

Mit Kumpels zusammenzusein die dies nicht so sehen macht mir nichts aus - ich spiele auch gerne den Fahrer.

Gruß
Armin
 
W°°":3roeyc7t schrieb:
"Kein Alkohol ist auch keine Lösung" sangen... die Ärzte?

mööööp.. falsch. Die Chancen, die richtige Band zu treffen standen vermutlich 50/50 ;) Es waren die Toten Hosen ^^

[youtube]http://de.youtube.com/watch?v=V1BNT8nQPxs[/youtube]
 
Ich habe kein Problem mit Alkohol, ich verschütte niemals einen Tropfen... :mrgreen:


Nee, ernsthaft: vor dem Gig niemals, danach nur selten und in sehr geringen Maßen - meist muß man ja auch noch fahren. Höchstens mal ein Bierchen, oder - wenn die Location dahingehend was interessantes auf der Karte hat - einen Single Malt.

Koma - Saufen ist selbst auf Parties schon lange nicht mehr, ich hab auch Spaß ohne Verlust der Muttersprache und der Feinmotorik.

Zu Hause gibts auch nur gelegentlich mal ein Weinchen oder ein Gläschen Malt.
 
Zu der ganzen Sache fällt mir ein, dass ich irgendwann im Fernsehen bei der Chartshow auf RTL ein Interview mit Alice Cooper gesehen habe, bei dem es um das Thema Sex, Drugs and Rock'n'Roll geht. Ich habe mal bei youtube gesucht und es auch gefunden. Ab ca. 3:40 wird das Thema behandelt.

Er meint, dass es man bei professionelle Bands keine Drogen- oder Alkoholprobleme mehr findet, da sich die Band einen plötzlichen Ausfall des Musikers nicht leisten kann. Das gibt es wohl noch bei den jüngeren Bands aber bei den alten Bands nicht mehr. Schauts euch an, ich finde es sehr interessant.

[youtube]http://de.youtube.com/watch?v=tMQNIVnV1Z4[/youtube]


Tom


PS: Das ganze gilt natürlich nicht für Keith Richards *fg*

PPS: ich habe an demVideo mal wieder gemerkt, wie sehr ich diese Claudia Roth hasse *knirsch*
 
Hallo,

ich kann diese Diskussion nur teilweise nachvollziehen. Dis Sache mit dem
Verlust der Selbstkontrolle entzieht sich völlig meinem Verständnis. Man
hat ja nicht vom einen auf den anderen Moment einen im Tee. Ich für
meinen Teil merke irgendwann "ouhh, jetzt wird's kritisch!". Entweder ist
an diesem Punkt Schluss, oder es geht munter weiter. Das kommt auf die
Situation an und darauf, ob ich am nächsten Tag arbeiten muss.

Nichts desto trotz, schaffe ich es immernoch im (ich nenne es mal) Suff,
die Finger und dumme Kommentare bei mir zu lassen und bei mir ging es
vom leichten Säusel, bis zur völligen Selbstenleerung des Magens.

Ich will hier in keinster Weise Alkoholismus schön reden, falls das jemand
so auffasst und ich habe auch größten Respekt vor dem, was Tom
durchgemacht hat und wo er heute steht. Ich kenne auch grob Walters
medizinis Umstände. Aber hier kommt es mir ein bisschen so vor, als ob
Alkohol ein Thema ist, was möglicherweise von manchem etwas zu ernst
genommen wird.

Gut, ich bin jung und vllt. nicht so weise wie manch einer hier und vllt.
vertrage ich mit 193 cm und etwas unter 100 Kilo einfach mehr als manch
anderer ...
 
Regelmässig trinken tue ich nur Wasser und Kaffee!
1-2 Mal im Monat ist es dann mal ein Grappa, ein Wodka oder ein Adelscott.
Wein und Bier (ausser Adelscott natürlich) mag ich nicht. Besoffen sein auch nicht!
 
Gerrit":13s1wp3d schrieb:
Hallo,

ich kann diese Diskussion nur teilweise nachvollziehen. Dis Sache mit dem
Verlust der Selbstkontrolle entzieht sich völlig meinem Verständnis. Man
hat ja nicht vom einen auf den anderen Moment einen im Tee. Ich für
meinen Teil merke irgendwann "ouhh, jetzt wird's kritisch!". Entweder ist
an diesem Punkt Schluss, oder es geht munter weiter. Das kommt auf die
Situation an und darauf, ob ich am nächsten Tag arbeiten muss.

Nichts desto trotz, schaffe ich es immernoch im (ich nenne es mal) Suff,
die Finger und dumme Kommentare bei mir zu lassen und bei mir ging es
vom leichten Säusel, bis zur völligen Selbstenleerung des Magens.

Ich will hier in keinster Weise Alkoholismus schön reden, falls das jemand
so auffasst und ich habe auch größten Respekt vor dem, was Tom
durchgemacht hat und wo er heute steht. Ich kenne auch grob Walters
medizinis Umstände. Aber hier kommt es mir ein bisschen so vor, als ob
Alkohol ein Thema ist, was möglicherweise von manchem etwas zu ernst
genommen wird.

Gut, ich bin jung und vllt. nicht so weise wie manch einer hier und vllt.
vertrage ich mit 193 cm und etwas unter 100 Kilo einfach mehr als manch
anderer ...

Hi Gerrit,

mit Angst vor Kontrollverlust" meinte ich zB. folgendes:

Zu Flegelzeiten hatte ein Mitschüler von mir, ungefähr Deine Statur, das Pech der Sohn einer Kneipenwirtin zu sein. Er hatte dann öfter einen im Tee, nicht Komasaufen. Bekanntlich sinkt mit Alkoholgenuss die Hemmschwelle.
Irgendwann hatte ich das zweifelhafte Vergnügen mitansehen zu müssen wie er, nicht volltrunken, aber angeheitert, einen anderen in unserem Alter durchs Schaufenster einer gegenüberliegenden Bäckerei zu werfen. Wollte er gar nicht so, er ist auch kein Schlägertyp. Aber eben stark. Und wenn stark und enthemmt aufeinandertreffen wirds bedenklich.

Ich hab in jungen Jahren recht intensiv Judo gemacht, zeitweilig bis zur 2. Bundesliga. War fit. Und hatte tierisch Angst davor was wohl mit meinen Reflexen passieren könnte wenn ich enthemmt wäre.
Ich wusste nicht ob ich einen "bösen Suff" habe oder nicht.

Ich weiss heute daß ich friedlich müde werde, also nicht aggressiv; dennoch ist bei mir Schluss sobald ich die Wirkung des Alkohols spüre.

Mir fehlt nichts dadurch, aber ich bringe mich so auch nicht in Situationen die ich nüchtern nicht machen würde.

Gruss

Juergen2
 
Gerrit":ob4mmf96 schrieb:
Ich will hier in keinster Weise Alkoholismus schön reden, falls das jemand
so auffasst und ich habe auch größten Respekt vor dem, was Tom
durchgemacht hat und wo er heute steht. Ich kenne auch grob Walters
medizinis Umstände. Aber hier kommt es mir ein bisschen so vor, als ob
Alkohol ein Thema ist, was möglicherweise von manchem etwas zu ernst
genommen wird.

Jeden Tag ein Fläschchen Bier oder ein, zwei Gläschen Wein ist vordergründig vielleicht nicht viel, stellt aber bereits die Alpha - Phase des Alkoholismus dar. Wenn es dabei bleibt - gut. Es gibt sicherlich Menschen, die damit vernünftig umgehen können. Wenn nicht - es gibt nur 4 Phasen...
 
... um hier auch meinen Stempel zu hinterlassen:

Unter der Woche trinke ich kaum einen Schluck - nicht mal ein Bier zum Gulasch oder einen Wein zum Abendessen => das trifft auch auf meine Eltern zu somit hab ich mir das anscheinend von denen abgeschaut.

Wenn ich am Wochende fortgehe und nicht selbst mit dem Auto unterwegs bin trinke ich am liebsten ein paar Bier oder Radler - das haut mich auch nicht um. Auf Wein (außer richtig guten zu einem guten Essen bei passendem Anlass) steh' ich's mir sowieso nicht. Auf Festen wo man in einer Runde steht und jeder zahlt mal was trink ich dann meine Cola-Bacardi, auch weil ich weiß dass dies den geringsten Einfluss auf meinen Körper hat (kein Kopfweh, keine Übelkeit) - wenn ich allerdings doch mal anfange zu "mischen" dann zeigt mir das mein Körper am nächsten Tag schon recht heftig - da mag ich dann eigentlich gar nicht aufstehen und versäume den ganzen wertvollen Tag, was ich nicht sehr reizvoll finde => aus diesem Grund halte ich mich diesbzgl. auch gerne zurück.

Ein bzw. ein paar Bierchen vor/während/nach dem Auftritt sind da auch drinn. Es sollten vorher/während natürlich nicht soviel sein, dass die Koordination nachlässt - das würden auch die Leute merken und somit macht dies keinen Sinn!

Grüße aus AT
Hannes
 
Hmmm, alles sehr interessant,
Ich hab mich vor einiger Zeit ja schon mal mit dem ganzen auseinander gesetzt (sprich im Netz gelesen), weil man als Student einfach nicht an dem Thema vorbeikommt :-D

Ne, aber im Ernst, das mit den Phasen beginnt ja damit, dass man den Alk regelmäßig braucht. Mein Trinkverhalten ist so, dass ich beim Fortgehn nur ein paar Bierchen trinke, und sonst unter der Woche mal 1 nach der Arbeit. Die starken Sachen mag ich überhaupt nicht. Trotzdem fällt mir auch manchmal auf, wie sehr man das Bierchen nach der Arbeit/Uni braucht. Spätestens dann läutn bei mir di Alarmglocken, dann mach ich wieder mal eine Zeit lang ganz Schluss. Solltet ihr auch mal probiern: eine Woche nix trinken und dann schaun, wie sehr man's schon braucht...(wer jetz Ausreden sucht, der sollte sich schon Gedanken machen!)

ein interessantes Selbstexperiment, sag ich nur :idea:
 
Dann will ich auch mal...

Das Musikmachen mit der Band findet bei mir durch mein Studium nur noch alle paar Monate statt. "Proben" kann man das eigentlich nicht mehr wirklich nennen: Wir spielen ohne großen Ehrgeiz in aller Ruhe ein paar Stücke, quatschen zusammen und trinken auch das eine oder andere Bier. Zwei-drei Fläschen (NRW=0,33l) gehören für mich dann einfach dazu - Rock'n'Roll eben.

Als wir noch Gigs gespielt haben fand ich 1-2 kleine Gezapfte vorweg immer ganz angemessen: man wird etwas lockerer, hat seinen Körper aber noch voll unter Kontrolle. Wohlgemerkt 1-2 NRW-Biere, also je 0,2l. Zwei Bayrische Halbe wären mir da definitiv schon zuviel.

Ansonsten bin ich eher Genusstrinker. Hier in Franken gibt's so dermaßen viele unglaublich leckere Biere, da zahle ich lieber etwas mehr für ein leckeres Zwick'l als mir mit Massen von Billig-Plörre die Birne zuzulöten.
Nach allerspätestens 3 Halben hab ich dann aber endgültig genug vom Bier. Wenn's dann doch mal etwas mehr werden soll (kommt echt selten vor), steige ich auf Gin-Tonic um. Um alles Süße, sowie Jägermeister & Co. mache ich einen großen Bogen: schmeckt wiederlich und führt unweigerlich zum Absturz.

Gelegentlich gibt's auch mal einen guten Whisky im Irish Pub, aber der ist zum Glück so teuer, dass man da garnicht erst mehr als einen von trinkt...
 
gwenman":2rqw2hpq schrieb:
Trotzdem fällt mir auch manchmal auf, wie sehr man das Bierchen nach der Arbeit/Uni braucht. Spätestens dann läutn bei mir di Alarmglocken, dann mach ich wieder mal eine Zeit lang ganz Schluss. Solltet ihr auch mal probiern: eine Woche nix trinken und dann schaun, wie sehr man's schon braucht...


Also, ich trinke so gut wie nie, da ich regelmäßig Medikamente nehmen muß, die sich nicht gut mit Alkohol vertragen, Alkoholsucht ist also bei mir defitiv Fehlanzeige.
Aber alle paar Wochen hab ich mal einen Abend, an dem ich denke, boah, jetzt ein kühles Bier, das wär schon geil.
Einen "Bierappetit" kann man also auch ohne Suchtvorstufe entwickeln.
Das gleiche hab ich übrigens auch mit eiskalter Dosencola... :lol:


Viele Grüße,
Woody
 
mir schmeckts eigentlich nur (so blöd das klingen mag) in Zusammenhang mit dem gemeinschaftl. Musizieren....das heißt bei Proben und auf Konzerten......alles noch im normalen "med. nicht relevanten" Bereich ;-)
 
Gerrit":1q4p4gph schrieb:
Aber hier kommt es mir ein bisschen so vor, als ob
Alkohol ein Thema ist, was möglicherweise von manchem etwas zu ernst
genommen wird.

Moin,

der Konsum von Alkohol ist immer was ernstes!

Als ich noch jünger war, habe ich doch recht viel getrunken und war eigentlich jedes Wochenende breit. Mittlerweile hat sich das zum Glück geändert. Hier in Italien ist Wein natürlich zum Essen gang und gebe. Wir beschränken uns dabei aber aufs Abendessen mit Gästen. Abends trinke ich aber schon gerne ein oder manchmal auch zwei Bierchen. Komm aber auch gut ohne klar. Ab und an trink ich aber doch noch mal einen über den Durst, das kommt aber zum Glück nur selten vor.
 
Hmm, ist doch wie mit allem im Leben...

in Maßen genossen, d.h. bewusst getrunken, ist das eine vorzügliche Angelegenheit.

Und mit in Maßen genossen, meine ich, dass ich durchaus jedes WE voll sen darf, nur darf es eben keine Voraussetzung sein/werden.

Insofern, ich bin eig. jede Fete voll, dafür trinke ich sonst fast nichts.
Ist eigentlich ein ganz passabler Weg.

Grüße,
Swen
 
Bierschinken":2a78qv70 schrieb:
Hmm, ist doch wie mit allem im Leben...

in Maßen genossen, d.h. bewusst getrunken, ist das eine vorzügliche Angelegenheit.

Und mit in Maßen genossen, meine ich, dass ich durchaus jedes WE voll sen darf, nur darf es eben keine Voraussetzung sein/werden.

Insofern, ich bin eig. jede Fete voll, dafür trinke ich sonst fast nichts.
Ist eigentlich ein ganz passabler Weg.

Grüße,
Swen

merk dir einfach:
in Maßen genossen = ok
in Massen genossen = scheisse...

Süchtig ist, wer das Gefühl hat, Alkohol -warum auch immer- zu brauchen. Insofern ist es ab einem gewissen Konsum immer eine ernste Angelegenheit. Da ich selbst in einer Krankenkasse arbeite, fehlt es mir nicht an Einblicke....
 
auge":7fbw0rnm schrieb:
Seh ich nicht so. jedes WE voll und jede Party voll finde ich, bei allem Respekt, krank.
Ich denke da divergieren unsere Ansichten.
Ich halte das erst für Krank, wenn es sein muss damit eine Party gut ist.
Zudem ist ja auch nicht jedes Wochenede, 2 Tage am Stück Party.
Wie gesagt, es können auch mal ein paar Wochen ohne einen Tropfen ins Land ziehen...und dann vermisse ich nichts.

Nur wenn was los ist, sind idR die richtigen Leute dabei und dann macht "Vollgas" richtig Spass.

Grüße,
Swen
 

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