Wir bauen uns einen Recording-PC

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Sinn der Sache war auch nicht, dass ich groß klugscheissen möchte, sondern dass ich lediglich darauf hingewiesen habe, dass Pfaelzer im Grunde nicht umfassend bzw. zielgerichtet kluggeschissen hat...
 
Fleisch&Kartoffeln":fbnylo46 schrieb:
Für etwas Kluggeschissenes finde ich hier wenig verwertbares; eigentlich gar nichts...
Da kann ich nur zustimmen. Das mir die Genauigkeit in Pfaelzers Beitrag fehlte, darauf hab ich ja auch schon unter entsprechenden Aspekten hingewiesen. Da habe ich aber auch bereits mit dem Pfaelzer per PN weiter drüber gefachsimpelt, und wir haben uns entschlossen das hier nicht weiter breit zu treten, da sein Beitrag lediglich gedacht war um eine grobe Richtung zu geben und mit einigen Gerüchten aufzuräumen.

Aber dein Beitrag Ash, ist leider vollkommen sinnfrei und deine Aussagen stimmen in keinster Weise. Nur weil eine Komponente in den zugehörigen Sockel passt, heißt das noch lange nicht dass es nicht zu Inkompatiblitäten mit anderen Komponenten kommen kann. Zudem gibt es ja bei den Bauteilen an sich schon enorme Qualitäts- und Preis-Unterschiede.

Oder die Aussage "Wasserkühlung ist Pflicht"? Also sorry, aber so einen Blödsinn hab ich lange nicht gehört. Ich habe noch nie einen PC mit Wasserkühlung besessen und meine Geräte arbeiten im Büro für 3D Renderings und Grafik-Arbeiten, zuhause um aktuellste 3D Games zu spielen, im Wohnzimmer als MediaCenter und im Studio als Recording- und DAW-Maschine. Noch nie konnte ich bei irgendeiner Anwendung Nachteile feststellen weil ich keine Wasserkühlung habe...

EDIT: Da war der Pfaelzer schneller und hat sich schon selbst verteidigt *g*
 
Pfaelzer":137a6z3r schrieb:
Ash-Zayr":137a6z3r schrieb:
Hallo
Ich finde Deinen kleinen PC-Guide etwas, sagen wir konzeptlos und vor allem ziellos. Denn außer der Prämisse der "Stabilität", die für jedweden PCV/MAC/Notebook gelten sollte, führst du einleitend gar nicht an, an wen sich der guide richten soll
Wenn jemand einen dedizierten Audio-PC haben will, dann ist das jemand, der gerne Homerecording betreibt....

Meiner Meinung nach gibt es eine große Variation möglicher Zusammenstellungen und Hardware (damit meine ich nicht konkrete Modelle oder Hersteller, sondern die Art und Kategorie einer Harfware) für völlig unterschiedlche Zielsetzungen.
Nein, das ist Unfug. Ob in der Kiste ein Duo oder ein i7 werkelt, erhöht nur die Anzahl der verwendaren Effekte und vituellen Instrumente, aber das Ziel bleibt gleich....

Zudem: es fehlt mir der Aussage, ob Du nach dem Maximalprinzip gehst, z.b. mit Budget X den "bestmöglichen" (nach welchem Schwerpunkt?) PC zu bauen, oder ob das Minimalprinzip zugrunde liegt, z.b. einen PC mit Leistung X oder Leiseheit Y für das kleinstmögliche Geld zu bekommen.
Es geht hier nicht ums Budget...sondern um generelle Dinge in der Konzeption. Wie viel Power die Kiste hat, hängt vom Budget ab, wie stabil sie läuft, nicht....

Ob das Ding später stabil ist, hängt im Grunde zu 99% von allem ab, was dann in Software darauf läuft und wie diese konfiguruiert oder ver-konfiguriert ist.
Das ist mit Verlaub vollkommener Bullshit, denn die Stabillität des OS hängt ausschließlich von der Hardware ab (Du kannst Windows zwar instabiler machen, indem Du in der Registry rumfummelst, aber sonst kannst Du ein OS nicht sonderlich anpassen...).

Diese HCl Geschichte, von der ich erhrlich gesagt noch nie gehört habe, kommt mir eher wie in Theorem vor, welches aber von der simplen logischen Praxis überholt wird, dass ein Mainboard, welches z.b. Sockel X bietet, auch nur eine CPU für Sockel X fasst . Versucht jemand, eine Sockel Y CPU einzubauen, klappt das nicht. Auch beim RAM: sind DDR3 Slots vorhanden, wird er DDR2 physisch gar nicht erst einbauen können.
Allein also durch simple in Hardware gegossene Bauart der Basiskomponenten ist ausgesdchlossen, dass man etwas Falsches, später nicht Laufendes einbaut - und wenn es passt, dann wird es auch stabil laufen
Das ist ebenfalls vollkommener Bullshit. Wenn Du z.B. ein Board mit einem 1156er-Chipsatz hast, welches RAM wirst Du kaufen? Nagelst Du z.B. falsch getaktetes RAM rein, wird es nicht laufen. Aber selbst Arbeitsspeicher mit der richtigen Taktung kann scheiße laufen, wenn sein Strombedarf durch das Board nicht gedeckt ist...oder er einfach nicht mit dem Board läuft (das gibt es zur Genüge: Ca. 60% der Windows Blue-Screen-of-death ist auf inkompatibles oder fehlerhaftes RAM zurückzuführen).
Und nur btw: Wie suchst Du ein Board aus? Woher weisst Du, das es stabil läuft? -> Dafür ist die HCL da....

(ich lasse jetzt mal Gechichten wie Overclocking und Tuning außer acht, selbst wenn dieses Thema nicht uninteressant und in sich eines eigene guides Wert wäre, um Performance zu steigern, wenn das Geld alle ist)........Wasserkühölung: tja, ich habe eine, und sie ist Pflicht für jemanden, der seinen PC nicht nur dem Recording dedezieren kann - und auch hier ist die Frage, wen Du in Deinem Gudie ansprichst...eine dedezierter Audio-PC muss/kann anders aussehen als ein Misch-PC, usw...
Du zockst gerne, nicht wahr? Dein Rechner sollte also in allererster Linie zum Spielen gebaut sein (dicke GPU etc.)? Na dann viel Spaß, wenn Du mal richtig Recording fährst (z.B. mehr als 8 Spuren per FW)....

Mein These: was in Hardware passt, wird auch stabil laufen; HCL hin oder her.
Ja, aber woher weißt Du denn, welche Hardware passt?

Oder bist Du jemand, der auch stets nur WQHL zertifizierte oder MS signierte Treiber nutzt? Dann wird Dir teils aber mächtig Leistng flöten gehen, wenn Du hier und da nicht auf die Hersteller-Treiber gehst
Wenn Du HCL-konfome Hardware benutzt, lädst Du diese Treiber (d.h. die neuesten Treiber des H e r s t e l l e r s) runter. MS programmiert keine Treiber...

Ich gehe davon aus, dass jeder, bevor er ernsthaft mit Recording an einem PC loslegt, von diesem bereits weiß, ob er stabil ist...
Nicht, wenn man beschließt, einen neuen Rechner eben für Recording anzuschaffen, und darum gehts hier doch...

oder gezielt durch Benchmarks und Stabilitätstests.....
die der HCL zugunde liegen...nebenbei bemerkt sagt eine (Leistungs-)Benchmark nichts über Stabillität aus, insbesondere nicht in der Mixsituation mit vielen VSTis.

und heutzutage nicht kategorisch W7 als 64-bit zu empfhelen, halte ich für unnötigen Rückschritt und Vorsicht, bzw. Stagnation. Es gibt keinen einzigen Grund, nicht auf 64-bit zu gehen...
Oh doch, wenn Du ältere (und teilweise sehr gute und professionelle) Recording-Hardware nutzt, für die es keine 64-Bit-Treiber gibt. Abgehsehen davon sind z.B. 95% der Freeware Plugins ausschließlich in 32-Bit zu bekommen....Es gibt eher w e n i g Gründe außer einer gewissen Zukunftsssicherheit, auf 64 Bit zu gehen.


Dieser kleine Guide war eigentlich nur als grundlegende Information gedacht, wie man denn einen Audio-PC plant und nicht als Hardwareempfehlung für einen Gamer-PC, mit dem man auch recorden kann...Wenn Du eine solche schreiben willst, lieber Ash, dann nur zu (vollkommen ernst gemeint!)...

p


:popcorn: Popkorn ?


r
 
Ihr beiden: wenn ich nun eher aus der Ecke eines Gamers komme, der nun auch gern recorded und dafür nur einen PC nutzen kann, dann habe ich natürlich einen anderen Blickwinkl. Daher ja meine Kritik an der Zielsetzung der "kleinen Einführung", aus der eben nicht hervorgeht, dass sich diese nicht eben auch an Leute mit meinem Nutzungsprofil richtet. Mir scheint es so, als würde die Auswahl eines PC beschrieben, der dann nur für recording gedacht ist und bei Leuten steht, die es räumlich schaffen, einen seperaten Aufnahmeraum und einen Regie/Recordingraum zu haben, indem der PC dann stehen und ruhig auch laut sein darf (auch wen er natürlich leise sein soll).
Versteht also, wenn ich schlicht an meinen Beispiel deutlich mache, dass mein PC ein Kompormiss auch aus 3D Leistung und Lautsärke sein muss, ich mein System auch oidentlich übertakt habe und es dennoch stabil ist, ich aber eine WAKÜ als "Pflicht" im überrtagenen Sinne ansehe, dass wenn man schon direkt neben seinem Schreibtisch recorden und einspielen muss, es dann zumindest dank WAKÜ Ruhe reinbringt; trotz des "Gaming PC"-Faktors.

Wo ich Pfaelzers Bullshit- Watsche aber zurückgebe mit Gegenbullshit ist die Aussage, dass sich ausschließlich in Hardware entscheidet, ob ein Systme später stabil läuft und man per OS oder all der Software und deren Konfis, die man so nutzt, angeblich gar keinen Einfluss mehr darauf hat oder es gar nicht mal bewsusst provizieren könnte, einen Absturz zu versursachen.
Wenn Komponeten nicht "kompatibel" sind, und Kompatibilität entscheidet sich offiziell über sowas wie Formfaktoren, Sockel und Standards, inoffiziell vielleicht über undokumentierte Unzulänglichkeiten irgendwelcher Hersteller, die ihre Komponenten nicht Spec. konform bauen, dann merkt man das in der Regel schon im Ursprung; insofern dass man windows gar nicht erst raufbekommt, es nicht bootet oder sofort noch im Desktop bluescrees kommen.
Wenn aber das System sich "aufhängt", freezes oder sonstige den Ablauf störende Prozesse im Win-Betrieb geschehen, dann ist dies meist in der Softwarewelt zu sehen...und hier hat doch jeder, der Kenner oder der Laie, unbegrenzte Mögplichkeit, sein System kaputtzuscheissen, es instabil zu machen, sich Dinge zu löschen, sich Ballast zu installieren, usw....da muss nicht mal spielen in der Registry sein, sondern geht vom Überladen des Systems mit Ballast bis hin zum Ausprobieren vieler Spielerreien und Tuning Tools aus der Computerbild bis hin zum Installieren nicht zum OS passender Software. Dazu uzählige Möglichkeiten falscher Konfiguration von Treibern und Tools und Systemeigenschaften; die Viren und Wurm-Problematik, usw.

Und MS stellt sehr wohl eigene Treiber zur Verfügung, gerade für die IDE/SATA Geschichten...oder ja selbst der directx basierte ASIO Treiber, der einem in Cubase angeboten wird, sollte man selbst keinen eigenen einbinden.....und die sind nun nicht performant.

Ash
 
und by the way: dies ist immer noch ein Diskussionsforum....waurm nicht frei Meinungen austauschen und offen fach- oder unfachsimpeln, selbst wenn die Standpunkte und Ansätze konträr sind?
Es stimmt da wohl was nicht mit einem Forum, wenn man heimlich per PM seine Korrespondenz führen muss und die Leute schon ganz fasziniert mit Popkorn zugucken, nur weil sich Leute heftig in eine zumindest noch sachlichen Diskussion verlieren nach dem Motto "boah ey, komma her...hier diskutieren welche...das habe ich ja noch nicht erlebt, sowas gibt doch hier nicht"....ein wenig lächerlich, bieder und verklemmt hier?
 
Pfaelzer":1hlfgluk schrieb:
Im Übrigen ist Audio-Recording nicht sonderlich prozessorintensiv,

Vorab, ich möchte niemandem hier die Kompetenz absprechen und auch klugscheißen liegt mir fern, was mir aber fehlt ist die Einteilung in Zielgruppen.
Wenn jemand im semiprofessionellen oder gar professionellen Einsatzbereich unterwegs ist, sind doch ganz andere Überlegungen anzustellen, als bei einem der eben mal seine Musik aufnehmen will, sei es um eine kleine Demo zu machen um sich für Kneipengigs zu bewerben oder um eine Weihnachts CD für die Lieben zu machen, oder um in myspace oder sonst wo, seine Musik Freunden vorzustellen.
Man mag mich jetzt lynchen, aber ich rercorde ohne Probleme mit Abelton auf einem Aldi PC für 640 Euro, allerdings reichen mir 8-12 Spuren, wie es mit einer größeren Anzahl von Plugins aussieht kann ich nicht sagen, ich verwende da nur manchmal noch EZ Drummer, ansonsten nur Gitarren und Gesang.
Wenn ich professionelle Ansprüche hätte, würde ich das Geld lieber in Studio Zeit investieren. Ein Freund von mir hat sich einen Recording PC selbst gebastelt, lag so um die 1500 Euro, also ich hör keinen 1000 Euro Unterschied.
 
Ash-Zayr":37ao7k0j schrieb:
.
Wenn Komponeten nicht "kompatibel" sind, und Kompatibilität entscheidet sich offiziell über sowas wie Formfaktoren, Sockel und Standards, inoffiziell vielleicht über undokumentierte Unzulänglichkeiten irgendwelcher Hersteller, die ihre Komponenten nicht Spec. konform bauen, dann merkt man das in der Regel schon im Ursprung; insofern dass man windows gar nicht erst raufbekommt, es nicht bootet oder sofort noch im Desktop bluescrees kommen.
Ash

Ich denke der Pfälzer wollte einfach einen Guide machen, womit jemand der sich nicht sonderlich mit PC auskennt, oder keinen Bock hat sich damit tiefergehend auseinander zu setzen, etwas mit anfangen kann.
OC und Wasserkühlung sind da m.E weniger interessant. Das sind Sachen wo sich eher ein PC Freak mit auseinandersetzt. ;-)
Moderne Heatpipe Kühler können auch sehr effizient und leise sein.;-)

Meiner eher bescheidenen Erfahrung nach, ist es gut wenn man bei Hardware auf sehr gute Markenhersteller setzt, insbesondere beim Mainboard, RAM und NT. Letzteres trägt durch stabile Spannungsversorgung an den sensiblen Leitungen nicht unerheblich zur Systemstabilität bei.

@Ash-Zayr: Klar kann man durch OCen noch mal ordentlich Leistung bei vernünftiger Systemstabilität herausholen (Mein letztes Sockel A!! System lief mit 1,5 GHZ Übertaktung 5 Jahre rockstable und ermöglichte mir daurch, so manche Zwischenentwicklung zu überspringen). Aber das macht man nicht mal eben so. Da muß probiert werden, herangetastet und schließlich mit zeitaufwändigen Streßtests abgesichert werden.
Jemand dem es ums Aufnehmen geht, wird sich lieber mit was anderem beschäftigen.

@Pfälzer: Das ein Board nicht genug Spannung für den RAM liefern konnte, kam bei mir noch nie vor. Aber wie gesagt, ich verwende ausschließlich sehr gute Markenware, da kann man sämtliche Spannungen (z.B für's OCen, oder aber auch für's undervolten) anpassen, sofern sie nicht eh schon in der Auto-Einstellung stimmen.
Das RAM mal nicht korrekt erkannt wird, das kann mal vorkommen. Er funktioniert dann aber trotzdem, nur eben nicht mit maximaler Performance. Das stellt man im Bios richtig ein und gut ist.
Ich mein', da guckt man sowieso als erstes rein (ins Bios), nachdem man ein System zusammengesteckt hat.
 
Pfaelzer":138n1vdi schrieb:
ich benutze Rechner nur zum Arbeiten und nicht zum Spielen

Das hier ist, denke ich, der Knackpunkt.
Wer einen stabilen Rechner zum Arbeiten braucht, wird sich auf Abenteuer wie Übertakten nicht einlassen, und eher geneigt sein, zertifiziert kompatible Hardware zu kaufen, als jemand, der seinen Rechner zum dran spielen in Jeder Hinsicht kauft.

In diesem Kontext ist auch diese Argument
Ash-Zayr":138n1vdi schrieb:
s gibt keinen einzigen Grund, nicht auf 64-bit zu gehen...selbst wenn es noch letzte kleine Hakelleien mit den ewig gestrigen Herstellern und deren Treibern gibt, werde diese entweder im Zuge der Gott sei Dank endlich in Fahrt kommenden 64-bit Ära überrollt, oder sie machen brav auch ihre 64-bit Versionen der Treiber...hier muss endlich mal der User die Richtung vorgeben mit dem mutigen Griff zur 64-bit und sich nicht wie die letzten Jahrzehnte unmündig der aufgebürdeten Stagnation der IT Indistrie beugen.

bestenfalls als unfreiwillig komisch anzusehen.
Wenn die Kiste laufen muß und ich auf spezielle Softwareprodukte angewiesen bin, die in 64bit weithin nicht verfügbar sind,
dann ist es eine beknackte Idee, mir ein instabiles System hinzustellen, das nicht kann, was ich von ihm erwarte.

Im Übrigen denke ich, daß 64bit Audio-Software deutlich eher zu erwarten wäre, wenn jeder, der Plugins oder DAWs benutzt, diese auch ordnungsgemäß erstanden und bezahlt hätte...


Viele Grüße,
woody
 
Ich denke der Pfälzer wollte einfach einen Guide machen, womit jemand der sich nicht sonderlich mit PC auskennt, oder keinen Bock hat sich damit tiefergehend auseinander zu setzen, etwas mit anfangen kann.

Dann sollte dieser "jemand" spätestens nach dem Eingangstopic losziehen und sich die Komponenten besorgen und die Kiste zusammendengeln.
Denn dieser "jemand" wird duch den Verlauf des Topics eher abgeschreckt und verunsichert, wenn er keine gesteigerte Rechner-Affinität besitzt und sich damit nicht näher auseinander setzen möchte.

Dieser PC-Schrauberei hab ich schon seit ca. 2003 abgeschworen und mtrlw. gibt es genügend Systeme von der Stange mit der sich auch die Homerecording-Sparte gut abdecken läßt, so lange ein rel. sauberes und ballastfreies OS installiert ist.
Wer sich seine DAW selbst zusammenbauen möchte, sollte dabei auch nicht außer acht lassen, dass etwaiige Hardwaredefekt selbst identifiziert und behoben werden müssen, der techn. Support also gleich Null ist - was als "jemand" der sich nicht weiter mit der Technik auseinander setzen möchte durchaus überfordern könnte. Dann stellt sich mir wieder die Frage ob die Geldersparnis durch den "self-made-PC" den Ärger und Frust bei der Konfiguration, Fehlerbehebung und sonstigen Problemen egalisieren kann oder ob es nicht sinniger ist ein vorkonfiguriertes, leistungsfähiges System eines Herstellers zu erwerben.
Vorteile: abgestimmte Komponenten, OS im Preis enthalten, Gewährleistung/Garantie auf das ganze System (nicht auf den RAM von eBay, das Netzteil von Alternate, etc.), techn. Support, Ersatzteil-Verfügbarkeit
Nachteile: höherer Preis

...und dabei ist es völlig Wurscht ob jetzt ein Windows- oder Mac-System zum Einsatz kommt - schlußendlich entscheidet der pers. Geschmack, das technische Verständnis und Interesse sowie die pers. Leidens- und Investitionsbereitschaft.
 
Pfaelzer":x2uwpcfv schrieb:
Ich habe nicht behauptet, dass Overclocking oder nicht HCL-konforme Hardware auf keinen Fall funktioniert respektive immr zum Absturz führt. Aber es ist eine Menge Trial-and-Error nötig, und ein wenig Ahnung auch, also unter dem Strich eine Menge Zeitaufwand.

Sehe ich auch so, aber schrieb ich das nicht bereits?

Pfaelzer":x2uwpcfv schrieb:
Es geht darum, eine Kiste zusammenzustellen, auszupacken, die DAW und das Audiointerface zu installieren und dann loszulegen...und zwar mit einem betriebssicheren Rechner, an dem man auch selbst nichts mehr verändern oder groß konfigurieren muss, sondern der läuft.
p

Naja, wenn man sich auf die Schiene "selbst ist der Mann" begibt und meint seinen PC selber zusammenstellen, zusammen bauen und zum laufen kriegen zu können, bleibt meiner Meinung nach eine gewisse Konfigurationsphase nicht aus.

Alternativ:
Es gibt Läden, ARLT z.B, wo man seinen PC nach Wunsch aufbauen lassen kann.
Es gibt meistens immer einen "PC Freak" in der Bekanntschaft, der für seine Bekannten/Verwandten PCs nach Wunsch zusammenstellt und fix und fertig abliefert. Ich mach' das auch seit Jahren für Bekannte. Blöd daran ist nur, daß man zu den unmöglichsten Zeiten angerufen wird, wenn sie mal wieder einen Weg gefunden haben das System aufzuhängen.

@Bimbam: Natürlich hat man auf Hardware Garantie!
Es ist sogar besser, wenn man nur das defekte Teil einschicken muß, als den ganzen fertig gekauften PC. Bei einem selbstgebauten PC steckt man z.B halt mal eben eine andere Graka rein, bis die andere zurück ist, oder vom Hersteller getauscht wurde. Und so kann man seinen PC in der Zwischenzeit weiternutzen.
Der nette "PC Freak" hat normalerweise genügend Standardhardware für solche Fälle rumfliegen. Außerdem kennt er die Systeme, die er selber gebaut hat für gewöhnlich recht gut und sollte keine Probleme haben Defekte zu lokalisieren, auch wenn Hardwaredefekte nicht ganz sooo einfach rauszukriegen sind.
Ein Komplett PC, am besten noch bei MM oder Aldi gekauft ist erst einmal für ein paar Wochen weg. Der wird beim Händler angenommen und eingeschickt, fertig. Da ist dann nix mit weiterarbeiten.

Abgesehen davon, daß man erst garnicht darüber reden muß, daß die Hardware in diesen komplett PCs meist eine abgespeckte Version ist. D.h es ist z.B zwar ein MSI Board verbaut, aber es gibt von MSI keinen Support, sondern nur von der Firma unter welchem Namen die Kiste vertrieben wird, z.B "Medion". Und die sind meistens nicht sooo schnell, wenn es um Bios Updates, Treiberupdates geht.
Kannst ja selber entscheiden, was für Dich nerviger ist.
 
@Bimbam: Natürlich hat man auf Hardware Garantie!
Hab ich das Gegenteil behauptet?

Es ist sogar besser, wenn man nur das defekte Teil einschicken muß, als den ganzen fertig gekauften PC. Bei einem selbstgebauten PC steckt man z.B halt mal eben eine andere Graka rein, bis die andere zurück ist, oder vom Hersteller getauscht wurde. Und so kann man seinen PC in der Zwischenzeit weiternutzen.
Der nette "PC Freak" hat normalerweise genügend Standardhardware für solche Fälle rumfliegen. Außerdem kennt er die Systeme, die er selber gebaut hat für gewöhnlich recht gut und sollte keine Probleme haben Defekte zu lokalisieren, auch wenn Hardwaredefekte nicht ganz sooo einfach rauszukriegen sind.
Was also voraussetzt, dass man sich mit der Materie auskennt und/oder zumindest auf den Schmied des Werkes zurückgreifen kann...

Ein Komplett PC, am besten noch bei MM oder Aldi gekauft ist erst einmal für ein paar Wochen weg. Der wird beim Händler angenommen und eingeschickt, fertig. Da ist dann nix mit weiterarbeiten.

Abgesehen davon, daß man erst garnicht darüber reden muß, daß die Hardware in diesen komplett PCs meist eine abgespeckte Version ist. D.h es ist z.B zwar ein MSI Board verbaut, aber es gibt von MSI keinen Support, sondern nur von der Firma unter welchem Namen die Kiste vertrieben wird, z.B "Medion". Und die sind meistens nicht sooo schnell, wenn es um Bios Updates, Treiberupdates geht.
Kannst ja selber entscheiden, was für Dich nerviger ist.

Warum immer diese Extreme entweder Medion/MM oder ein Apple-Produkt.
Dazwischen gibts jede Menge namhafter Hersteller (HP, Dell, IBM, etc.) die ordentliche Qualität zum angemessenen Preis abliefern und auch bei Treiber-Updates nicht geizen/schlampen.

Ich arbeite berufsbedingt primär mit Windows/Linux-Systemen und musiziere über Macs. Von daher hab ich mein Leidenslevel auf ein für mich optimales Level eingefahren.
Wer gerne bastelt und experimentiert, soll sich seinen Wunsch-Rechner zusammen basteln - ich fahr mit Produkten "von der Stange" aus o.g. Gründen ganz gut.
 
Hallo Pfaelzer,
ich finde deinen Beitrag wirklich sehr hilfreich. Natürlich kann man jede Aussage in Frage stellen und allem etwas hinzufügen. Einfache wichtige Basics wurden genannt auf welche man achten kann, wenn man will. Hörte sich für mich überhaupt nicht dogmatisch an.
Ebenso die Ergänzung von "The Rabber"!
Echt super!!!
 

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