60er-Sound mit E-Gitarre einstellen

A

Anonymous

Guest
Hey! Wusste nicht ganz genau in welchem Thema ich das posten soll! Tut mir leid wenn es nicht ganz im richtigen Thread ist.
Ich wĂĽrde gerne den 60er Sound, wie z.B von den damaligen Rolling Stones oder den Beatles auf meiner E-Gitarre wiedergeben. ;-)
Jetzt frage ich mich: Wie macht man des? Brauche ich tatsächlich spezielle Amps oder Gitarren? Ich hab einen VOX Valvetronix VT20+. Wie stelle ich den Amp am besten ein? Ich wollte mir jetzt dazu die Epiphone SG G-400 Vintage WB kaufen. Meint ihr die Gitarre kann sowas gut wiedergeben? Und ihr könnt mir alles mögliche empfehlen was gibts, z.B ein Pedal oder so. Muss aber günstig sein. :oops: Bin für jeden Ratschlag dankbar :p

PS: Ich möchte noch erwähnen, dass ganz besonders mir der Fuzz Effekt gefällt, der aber meistens eher bei Bass angewendet wird. Z.b bei Think, My Obsession, Child of the Moon von Rolling Stones oder Think For Yourself von Beatles.
 
Humormodus an
1. Nimm eine Gitarre mit hoher Saitenlage
2. Saitenstärke mindestens 0.13er
2a. Nimm Drogen
3. Kauf einen alten Röhrenverstärker (Marke egal)
4. Verwende ein Fuzzpedal (Satisfaction...)
4a. Nimm Drogen
5. Spiel mit deinen Kumpels im Keller der feucht ist.
6. Alle möglichen und erreichbaren Effekte verwenden
6a. Nimm Drogen
7. Probe Tag und Nacht mit deinen Kumpels (wenn Du mĂĽde wirst - siehe 2a.)
8. Spiel Dir die Finger wund
8a. Nimm Drogen

Das gibt den "echten 60s Sound"
Humormodus aus.
 
Moin,

Gitarren....

Rickenbacker wäre gern genommen, aber auch die SG sollte gehen

Amps:

olle Hiwatt, Marshall 100Wätter, aber besonders AC50

Dann noch die Liste vom Keef abarbeiten und es sollte klappen :)
 
UND NIEMALS WIRKLICH NIEMALS UNTER TODESSTRAFE STEHEND

MASTERVOLUME AMPS NEHMEN!!!!!!!!!! Immer schön aufreißen ;-)
 
Moin!

Und: (ganz wichtig!) Flatwound Saiten. Damals wurden fast ausschließlich Flatwounds verwendet. Erst spät (~Ende der 60er) gab es Roundwounds für Gitarre. Und dick (13er heißen ja nicht umsonst "medium") müssen die Saiten sein.

Kein Witz, sondern wichtiger Bestandteil des "Sounds".

Beste GrĂĽĂźe!
Jab

Ach so: üben wär auch nicht schlecht, damit man trotz 2a noch Musik machen kann...
 
und immer viel pimpern (swingin´ 60s !), von wg freie liebe und so ...
immer schön alles ausprobiern, auch wenn es erstmal neu und fremd ist ...

... und so beschwingt (swingin´ 60s !) klingts dann auch authentisch

love & peace

hippie-smile.gif
 
...mh,
kenny_south_park.jpg


... das Interessante an den 60s ist eigentlich, dass die sich solche Fragen nicht gestellt haben ... diesen Mangel an Perfektion nachzubilden ist nicht so einfach, weil wir heute von einem 1000fachen der damaligen Möglichkeiten umgeben sind. Und wenn ich mir anschaue, dass ein 70er Jahre Fuzz mit einer Handvoll eher willkürlicher Bauteile heute für mehrere 100 Euronen gehandelt wird, scheint das "Problem" schräge Blüten zu treiben ...

Der Tipp mit den dicken Saiten ist übrigens mit Vorsicht zu genießen: die wenigsten Gitarren halten das so ohne weiteres aus und werden dann schnell genau zu den Bananen, die wir heute in Form alter Billiggitarren bei Ebay finden. Das Einstellen von Trossrods gehörte auch damals nicht unbedingt zum Grundwissen von Gitarristen ....
 
Hallo,

ich versuche mal eine ernsthafte Antwort :prof:

Wenn Du in erster Linie Spaß an der Musik haben willst mit möglichst wenig finanziellem Aufwand, dann kaufe Dir die SG (falls sie dir gefällt) und probiere an Deinem Modelling Verstärker rum. Ich kenne den VOX Valvetronix VT20+ zwar nicht genau, aber ich denke, mit probieren kann man seinen Sound herauskriegen. Für eine Band ist der Amp eh zu klein und leise, fürs üben ist er sicher gut.

Probier mal ein Ampmodel mit wenig Gain (Verzerrung) und mische etwas Phaser oder Flanger dazu, wenn der Amp so etwas hat.

Im Netz habe ich eine Seite mit Einstellungen deines Amps gefunden.

http://www.voxamps.com/toneroom/browse/ ... nix-vt/20/

Vielleicht dieser Sound? http://www.voxamps.com/toneroom/tone/19 ... hm-guitar/

Wenn das alles nicht hilft, melde dich wieder.
 
Hallo!

Wenn du auf der Gitarre so klingen willst wie die Gitarristen der Stones oder der Beatles brauchst du als erstes mal Schlagzeuger, Bassisten und Sänger, die auch so klingen wie die der Vorbilder. Was du hörst, ist nämlich nicht nur die Gitarre sondern die Band.

Spezielle Gitarren brauchst du nicht, auch keine speziellen Amps oder Effekte. Aktueller handelsĂĽblicher Kram macht den Job - lass dich nicht in die Vintage-Ecke locken. Hast du im Moment noch gar keine Gitarre, weil du die Anschaffung der SG ĂĽberlegst? Falls doch, welche Gitarre?

Der Vox VT20+ kann den Job machen, er könnte allerdings zu leise sein.
Von Einstellungstips, die genau zeigen, welcher Regler so stehen soll, wĂĽrde ich weit Abstand nehmen. Schalte erstmal alle Effekte aus, drehe an den Reglern und lerne, was sie tun. FĂĽr den Anfang wĂĽrde ich mit den Vox-Modellen und den Fender-Modellen arbeiten, am besten nimmst du zum Lernen sogar erstmal nur ein einziges Modell. Beatles und Stones waren nicht ultraverzerrt, das ist eher "nur" schmutzig.

Mir ist nicht ganz klar, was du mit dem Fuzz-Sound fĂĽr Bass meinst. Du willst doch Gitarre spielen, oder?

GruĂź

e.
 
kenny":32tge6w7 schrieb:
PS: Ich möchte noch erwähnen, dass ganz besonders mir der Fuzz Effekt gefällt, der aber meistens eher bei Bass angewendet wird. Z.b bei Think, My Obsession, Child of the Moon von Rolling Stones oder Think For Yourself von Beatles.
Tach Kenny!
Das Ding hier bietet Dir so ziemlich alle Zerrer, die damals ĂĽblicherweise verwendet wurden. Zwei oder drei der Originale habe ich selbst besessen; die Models im DM4 sind nahe genug dran, dass man damit SpaĂź haben kann.
https://www.thomann.de/de/line6_dm4_distortion_modeler.htm
Den gibt es auch ab und an gebraucht. Nimm ein Netzteil dazu, der frißt nämlich Batterien!
Wenn Du auch noch mit anderen Effekten herumspielen willst, probiere den da: https://www.thomann.de/de/line6_m5.htm

Verstärker ist erstmal egal. Bei der Rubber Soul haben die Beatles live zwar immer noch Vox gespielt, im Studio haben sie aber alles ausprobiert, was herumstand. Gehe erstmal von einem ziemlich cleanen Sound aus.

Und: Drogen sind keine gute Idee. Einige meiner damaligen Kollegen haben den Versuch zu teuer bezahlt.
 
He!

Meine Antwort war (in weiten Teilen) ernst gemeint!

Und dass man beim Wechseln der Saitenstärke den Hals und die Reiter nachjustieren muss, war ja wohl klar, oder?

Nicht?

OK. Wenn man die Saitenstärke ändert, sollte man erstens den Sattel nachkerben, wenn nötig, dann den Hals überprüfen und gegebenenfalls einstellen (12er sollte der mindestens aushalten, aber 13er müssen eigentlich auch funktionieren). Danach die Saitenlage einstellen und dann noch die Oktaven nachjustieren.

Dann sollte es passen.

Beste GrĂĽĂźe!
Jab
 
frankpaush":1kajd6u7 schrieb:
Das Einstellen von Trossrods gehörte auch damals nicht unbedingt zum Grundwissen von Gitarristen ....

... zumal es damals durchaus brauchbare Gitarren gab, die ĂĽberhaupt keinen Trussrod hatten.

Ich erinnere hier z. B. an den berĂĽhmten Hopf Everstraight-Hals, der zumindest bei meinen Hopfs auch nach 40 Jahren 13er Saiten in Standardstimmung immer noch pfeilgrade ist. Nix mit leichter KrĂĽmmung, deshalb auch die hohe Saitenlage.

GruĂź,
Klaus
 
Hallo!

Es gibt da noch einen Tipp. Es klingt banal, ist aber eine Sache, deren Wichtigkeit ich erst gemerkt habe, nachdem ich den Fehler gemacht habe, nicht so vorzugehen.

Wenn man den Sound irgendeiner Aufnahme erreichen will, ist es sinnvoll, sich das sehr konzentriert anzuhören, wie das da eigentlich klingt. Das ist etwas fundamental anderes als sich den Song als Musikhörer anzuhören.

Es reicht auch nicht, das mal gemacht zu haben. Das Ohr hat ein verteufelt schlechtes Gedächtnis. Also vor der Sounderstellung mal hören.

GruĂź

e.


P.S. Mehr Spaß macht übrigens, Songs als Musikhörer zu hören, nicht zu analysieren und dann mit einem Sound und einem Arrangement zu spielen, das man selbst mag. Aber das war ja nicht die Frage.
 
hey erstmal danke fĂĽr die vielen antworten hier :-o
also den clean sound bekomme ich supi hin, kein problem. aber der verzerrte oder fuzz sound ist sehr schwierig. z.b. have you seen your mother, standing in the shadow und des genannte oben. ich frage mich wie die stones das damals wirklich gemacht haben, um diese verzerrten effekte so hinzubekommen :roll:
 
Einen Punkt solltest Du vielleicht auch im Auge behalten.
Viele Sounds die dir heute, so mit nostalgischer Verklärtheit ganz toll vorkommen, können mit heutigen PA´s, heutigen Aufnahme und Wiedergabetechniken durchaus grauslig sein.

Neben den Gitarren/Saiten/Amps/Microphonen und Spieltechniken sind diese Sounds auch mit Aufnahmetechniken entstanden die es heute nicht mehr gibt, resp. aus KostengrĂĽnden gar nicht mehr eingesetzt werden.
Und ein IPOD ist auch nicht mehr Omas Röhrenradio.

Von daher finde ich den Ansatz von Ernie erstrebenswerter... die Idee und den Spirit eines Songs mitnehmen und mit einem authentischen, aber nicht unbedingt 1:1 kopierten Sound der Dir SpaĂź macht interpretieren.
Hast Du mehr von und der geneigte Zuhörer auch
 
Hallo!

kenny":2auwdh5v schrieb:
The Rabber":2auwdh5v schrieb:
Guck doch einfach mal was sie damals benutzt haben ;-)
ich hab leider nix gefunden :(

Das stimmt natĂĽrlich. Es gibt im gesamten Internet keinerlei Angaben ĂĽber das Equipment der Stones.

Es kann dir leider niemand helfen. Du musst dein Hobby wohl aufgeben. Schach ist ein wunderbares Spiel!

GruĂź

e.
 
Bevor noch jemand ernsthaft Dir rät, Equipement für über 3000 Euro zu kaufen, probiere lieber deinen Amp aus, bis der Sound halbwegs passt und übe die Songs. Davon hast Du mehr.
 
Anscheinend will er ja genau den Sound also braucht er auch genau DAS Equipment um DEN Sound zu bekommen :roll: irgendwie "bescheuert" ist aber so... Ich rate dir ja auch eher dazu zu üben, üben, üben und nochmals üben da du anscheinend noch nicht so lange Gitarre spielst. Und setz dich erstmal mit deinem Equipment auseinander bevor du dir über einen ganz speziellen Sound gedanken machst. Dreh an den Reglern bis es für dich so nah wie möglich klingt.

Oder geh in nen Laden und spiel dich da mal ein wenig durch die Sachen villeicht findest du da ja etwas was dir gefällt und den Sound so wiedergibt wie du es möchtest. Dann überleg dir ob es das Geld wert ist und kauf es oder nicht ;-)
 
Hallo!

Ăśben alleine reicht nicht. Es muss das richtige Equipment her - insbesondere das richtige Plektrum.

Wundersamerweise verkaufe ich gerade die "richtigen" Plektren. Sie kosten nur 99,-- € das Stück und ich habe nicht mehr viele. Anfragen bitte per PN.

GruĂź

erniecaster
 
ich find eigentlich, die Gitarrensounds der Herren Harrison/Lennon haben mit denen der Herrn Richards & Kollege gar nichts gemeinsam ...
 

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