7-ender":3fwmhc85 schrieb:
Ich finde es problematisch, dass Musikmagazin- und Anzeigensozialisierte Amateurgitarristen übersehen, dass heute Fender und Gibson keine Instrumente für den Profimarkt bauen, wie es in den 60ern noch war, sondern nur ihre custom shops. Auch die pre CBS-Gitarren waren nicht alle erstklassig, aber die Qualität war grundsätzlich höher angesetzt als heute. Und alle regulären Serien heute sind billige (aber teuer verkaufte) Consumermassenware.
Ich habe keine Ahnung, was Du da schreibst. Was bitte ist an einem Erlenbrett mit angeschraubten Ahornhals so eine große Kunst, dass man sie in den letzten 40 Jahren vergessen haben könnte?
Das ist Lehrlingsarbeit - 1. Lehrjahr. Klötzchenkurs.
Und warum sollten Autos, Fernseher, Häuser, Brücken und Atomkraftwerke besser - Gitarren aber schlechter werden? Sitzen da nur debile Köppe mit Eidotter im Bart und Vogelnestern im Haar und sagen: "Puuh, ist das doof - immer nur Gitarren...."
Die Toleranzen der holzverarbeitenden Maschinen sind um einige 100% kleiner geworden. Die Holztrocknung verläuft sicher und geplant. Die Werkzeuge und Standzeiten sind wesentlich besser geworden, die Verfahrenstechnik verbessert sich mit jedem gebauten Stück und die Erfahrung wächst, aber es bleibt dabei:
Früher war alles besser.