RE: Der Prog-Rock Thread
Hey!
Ich habe mich ja auch schon im vorherigen Thread eingeklinkt, also dann auch hier.
Ich bin im Progressive Genre noch nicht so bewandert, dafür höre ich das noch nicht lange genug... Und die Bands die ich höre, gehören auch alle eher jüngeren Semestern an.
Wie schon erwähnt, im ProgRock Bereich sind Stand jetzt Coheed and Cambria die absolute Nummer 1 für mich! Man muss die Stimme nicht mögen (ich steh total drauf), und die Band war wie soviele m.M.n. auf ihren ersten CDs auch stärker, aber ich freu mich trotzdem auf die neue Pladde (heute in 14 Tagen ist Release). Die Band vereint einfach alles, was mich an dieser Musik fasziniert: Keine "normalen" Songstrukturen, viel unvorhersehbares, immer interessant und trotzdem nie "lärmig", sondern teilweise mit wirklich wunderbar süßlichen Pop-Melodien. Großartig!
Dicht dahinter kommt dann bei mir Protest The Hero, die wie ich finde den schönen Spagat zwischen RocknRoll (vorallem der Gesang) und Metal schaffen (Die Gitarren).
In ähnliche Kerbe schlagen The Dillinger Escape Plan, die ich allerdings nicht so häufig höre, weil mir das auf Dauer meistens dann doch zu anstrengend ist. Man halte bei Youtube nach dem Track "Endless Endings" Ausschau und ihr wisst was ich meine.
Außerdem finde ich das Genre, bzw. nennen wir es "Bewegung" Djent oft recht interessant. Hier vorne weg natürlich Meshuggah (fast ja schon legendär), aber auch Periphery, Textures oder Animal As Leaders.
Sonst mag ich aus der Metal-Ecke noch Between The Buried And Me, Mastodon, Opeth und Mutiny Within.
Dream Theater allerdings finde ich wirklich zum weg laufen, fürchterlich, unglaublich nervtötend und peinlich.
Wenn ich Metal hören will, sollen die Eier haarig sein und nicht von Windmaschinen in ihrer makellosen, glatten Nacktheit angeblasen werden, während ein dezent rosa-schimmerndes Licht eine Textzeile wie "If I die tomorrow, I'll be allright because I believe that after we're gone the spirit carries on" noch viel schnulziger und platter macht, als sie es eh schon ist.
Wie gesagt - viel neuerer Stuff, vielleicht ist ja für den ein oder anderen auch noch ein bisschen was bisher unbekanntes dabei - falls ja, viel Spaß beim reinhören.
"Ein Lothar Matthäus hat es nicht nötig, von sich in der dritten Person zu sprechen." (Lothar Matthäus auf die Frage bei einer Pressekonferenz, warum er öfter von sich in der dritten Person spreche)