Gibson Firebird X

Riddimkilla":2zn6xidg schrieb:
Och, immerhin irgendwie ROT, blau wäre deutlich schlimmer.

Äh… schlimmer geht immer ;-)

Screenshot2010-10-28at113106AM.png


Bernd
 
die Gitarre (ist schon unverschämt es Gitarre noch zu nennen) lässt sich in 4 Buchstaben beschreiben,

Pfui!

vor allem nachdem ich mir das video von marcello angeschaut hab.
 
nichtdiemama":coz3av81 schrieb:
Gibsons (GerĂĽchten nach ĂĽbrigens pleite) haut in letzter Zeit jede Menge Modelle raus mit "neuen" Features.
Macht nichts. Waren sie schon ein paar mal. Und? Sie wurden immer wiederbelebt.

Ist sogar gut fĂĽr die Gibson-Besitzer gewesen. Die haben beim Verkauf zwecks Argument zum Kauf und der der Preissteigerung dann immer behauptet "stammt noch aus der alten Serie - ist nicht der Schrott der heutigen Produktion". :lol:

Ansonsten finde ich durchaus, dass Gibson innovativ ist. Dass das nicht jeder merkt, ist normal. Zum einen muss ja nicht jeder jede neue Neuheit registrieren, zumal sie in Europa - wenn überhaupt - nur mit deutlicher Verzögerung auf den Markt kommen. Zum anderen bleiben manche Modelle in Europa schlicht unbeachtet und unterbewertet.

Meine CS 336 ist ein klassisches Beispiel für eine solche Entwicklung. Sie ist der 335 in der Form nachempfunden, aber ganz anders gebaut, wurde lange ausschließlich in den USA vertrieben und bleibt hier nach wie vor weitgehend unbemerkt. Mit der 339 verhält es sich nicht anders.
 
groby":3p65vo2d schrieb:
Aber man muss Gibson etwas zu Gute halten: Sie versuchen's.
... da sind mir die Entwicklungen etwa von Yamaha (A.I.R. z.B.) doch lieber, das trifft auch nicht immer den Nerv der Kundschaft, hat aber Stil, und nicht nur irgendeine kranke Anmutung, die uns dann als Innovation verkauft werden soll, aber doch eher wie Konzeptionslosigkeit wirkt.
Ein Versuch gehört in die Entwicklungsabteilung, nicht auf den Markt. Öffentliche und kostenpflichtige Beta-Tests sind nix, was Furore macht. Und selbst große Firmen wie M$ fallen damit gelegentlich auf die Nase (hasta la ...)
 
75Deluxe":k8ilmwtq schrieb:
Zuerst habe ich das fĂĽr einen Scherz von Gerrit gehalten - der weilt ja in China und ich dachte, es sei eine verunglĂĽckte China-Kopie.

:lol: :lol: :lol:

In Shanghai ist ja der -tatsächlich- einzige Gibson Flagship Store ausserhalb
der USA. Und was da an Dingern ĂĽber die Ladentheke geht und in welcher
Frequenz ... fällt einem nichts mehr zu ein.

Ich habe mich mit einem der Verkäufer über Akustikgitarren unterhalten,
kam ein Chino rein, nahm eine Les Paul Axxes von der Wand (ĂĽbrigens die
einzige LP die mir jemals gefallen wĂĽrde), ging zur Ladentheke, legte die
Gitarre dem Verkäufer vor, kaufte die und ging mitsamt der Gitarre im
Koffer wieder raus ... wahnsinn.

Manche Menschen hier leiden wirklich an einem zu dicken Geldbeutel und
Geschmacksverirrung. Meine Meinung: Die Feierbrot Icks verkauft sich
hier drĂĽben. Hier boomt die Geschmacklosigkeit.
 
UncleReaper":1iizz0q8 schrieb:
Gibson sollte aufhören innovativ sein zu wollen, das sind sie einfach nicht.

richtig... das will und erwartet eigentlich auch niemand wirklich... zumindest nicht in solche Richtungen... sie versuchen sich ständig selbst neu zu erfinden... letztlich isses mir aber wurscht solange sie die guten Custom Shop Klassiker weiterhin bauen... :cool:

Das Ding iss wirklich jetzt der Gipfel an Häßlichkeit... :facepalm: :barf2: ...für mein simpel gestricktes Gemüt viel zu kompliziert... :whiteflag:

Sie sollten besser weiterhin Ihrer Resourcen in die Qualitätssicherung stetige Verbesserung der Produktion Ihrer Klassiker, sei es die USA-Serien oder auch die CS-Serien, stecken... :idea:

Greets
PIT... :cool:
 
Gerrit":mfngbe0b schrieb:
Ich habe mich mit einem der Verkäufer über Akustikgitarren unterhalten,
kam ein Chino rein, nahm eine Les Paul Axxes von der Wand (ĂĽbrigens die
einzige LP die mir jemals gefallen wĂĽrde), ging zur Ladentheke, legte die
Gitarre dem Verkäufer vor, kaufte die und ging mitsamt der Gitarre im
Koffer wieder raus ... wahnsinn.

...und brachte sie in eine Fabrik in der äußeren Mongolei zum kopieren...

Zum Thema: ich geb der Gitarre ein Jahr.
 
...die Gitarre scheint auf eine ganz bestimmte Zielgruppe ausgerichtet zu sein

...aber dann doch bitteschön auch konsequent!



 
Im Grunde finde ich es gar nicht verkehrt, wenn eine Traditionsfirma ab und zu mal versucht, neue (bzw. neu aufgelegte) Ideen und technische Spielereien in die Welt des Gitarrenspiels einzubringen. Das meiste wird zwar zwangsläufig floppen weil Gitarristen nun mal konservativer sind als der Vatikan, aber man kann nie wissen, ob da nicht vielleicht mal etwas hängen bleibt, das sich auch langfristig durchsetzt. Beispiele gibt es in der Geschichte des Gitarrenbaus ja genug.

Allerdings finde ich es sehr verwunderlich, dass Gibson alle seine Neuerungen in schweineteure Gitarren packt, die optisch samt und sonders in die Kategorie "schlimmst-möglicher Designunfall" fallen. Diese Gitarre hier zum Beispiel werden die meisten Leute schon ablehnen, bevor sie sich auch nur ansatzweise mit dem Potential einer technischen Entwicklung befassen würden. Es sieht fast so aus, als wenn ein Erfolg gar nicht eingeplant ist. Quasi als Ausrede damit sich Gibson wieder in das Vintage-Schneckenhaus zurückziehen und alle Innovationsforderungen mit einem "Wir haben es versucht aber ihr wolltet es ja nicht haben" abschmettern kann.

Eingebaute Effekte mĂĽssen fĂĽr mich auch nicht wirklich sein aber die drahtlose Effektsteuerung per Bluetooth ist schon ein interessanter Ansatz nachdem sich da bisher noch kein vernĂĽnftiger Standard durchgesetzt hat.
 
Gibson Spieler suchen in der Regel den heiligen Vintage Gral. Die Fraktion der Technik TĂĽftler werdne sich eher ne Variax zulegen.

vg meikii
 
Ach so, vergessen: Revolution wäre gewesen, wenn Gibson eine unglaublich gut klingende Les Paul für unter 1500 raus gebracht hätte.

vg meikii
 
meikii":nuugpo36 schrieb:
Ach so, vergessen: Revolution wäre gewesen, wenn Gibson eine unglaublich gut klingende Les Paul für unter 1500 raus gebracht hätte.

Jepp!
Und zwar eine bei der durchgängig Sattel und Bünde gut verarbeitet sind und schlecht verarbeitete Exemplare nicht an der Endkontrolle vorbei in den Einzelhandel gelangen. Das Ganze dann mit vernünftigem Lack (also nicht mit der üblichen Gibson-Suppe) und ohne allzuviel Korpus-Bohrerei und -Fräserei und obendrein schön lackiert (also kein Clownburst) und dazu noch gut klingenden Tonabnehmer sowie vernünftigen 500K-Potis.
Und ansonsten 'vollwertig', also mit gewölbter Ahorndecke, den üblichen Bindings usw., also keine Studio oder so.

DAS wäre Revolution, besonders bei Preisen unter 1500 Euro.

Da bräuchte es keine Firebird X mehr, die sowieso eher Lachkrämpfe oder gar Fremdschämen auslöst als G.A.S. zu erzeugen ... ;-)

Tschö
Stef
 
oh mein Gott!!! ist diese Gitarre häßlich!! diese Gitarre ist das häßliche Entlein unter den Gitarren...wenn sie denken und fühlen könnte (das wäre mal innovativ) würde sie depressiv werden...sie tut mir jetzt schon leid!
 
Hihi,

ich hatte irgendwie ein Deja vu, als ich die Gitarre gsehen habe. Hatte Gibson nicht schon Mal 1977 versucht, eine Firebird-ähnliche Gitarre mit eingebauten Effekten zu verkaufen? ach ja stimmt, da war ja die Gibson RD: http://www.guitarworld.de/gwpages/gear,a,show,g,692-rd77-custom.html

Das Konzept war ähnlich: Machen wir heute alles so, wie wir's sonst nicht machen. Ein Shaping-Mix aus Firebird, Explorer und Les Paul, die Gitarre komplett aus Ahorn, Fender-Mensur und aktive Moog-Elektronik mit zuschaltbaren Treble Boost bzw. Kompressor (je nach Ausführung) und 2Band Klangregelung.
An sich ne nette Idee, wurde auch ne tolle Gitarre draus, ich hab sie immer noch und werd sie auch behalten. Wahrscheinlich hauptsächlich deswegen, weil sie nie Sammlerwert haben wird, die Gitarre war ein Megaflop und wurde lediglich 4 Jahre lang gebaut. Live benutze ich sie so gut wie nie, weil sie sackschwer und sehr sperrig ist, im Studio hingegen ist sie ein wahres Soundwunder.

Gott sei Dank ist sie nicht so hässlich wie die Firebird X, Future-Design gekreuzt mit so ner klassischen Form gefällt mir SO nicht. Die Robot Tuner will ich gar nicht verurteilen - ich glaube es ist nur eine Frage der Zeit, bis jede Gitarre sowas hat. Ich glaube mit reverse Shape und in schwarz oder weiß könnte sie mir schon Mal optisch mehr gefallen...
Das hĂĽbscheste an der Gitarre ist fĂĽr mich immer noch das Griffbrett.

Ich finde, Gibson sollte bei ihren Neudesigns nicht darauf bestehen, dass sie den Konkurrenten ZWANGHAFTmindestens mit 5 "Innovationen" voraus sind. Irgendwe machen die das schon immer, schon aufgefallen?
Die "Neuentwicklug" der Les Paul - später als SG bekannt - ersetzte jahrelang den Verkaufsrenner Nr. 1 und vergraulte Kunden. Irgendwann schnitzte Gibson wieder komische Gitarren, die auf den Namen Flying V, Explorer und Moderne hörten - erst 20 Jahre später wurden diese Gitarren zu gefragten Produkten, warum auch immer.

Ich möchte damit sagen, dass die Grundideen sicher nicht schlecht sind und manchmal sogar lebendig gewordenes Science Fiction, nur meistens sind die Endprodukte so unausgegoren, dass man sie nicht ernsthaft in den Laden stellen kann. Besonders, weil dann noch das "Custom Shop"-Bapperl drauf muss und ein horrender Preis bezahlt werden muss.


Ich wünsche mir von Gibson eher, meiner Meinung nach richtig gute Designideen wie die BFG oder Menace beizubehalten. Als die Gitarren nämlich rauskamen, wollte ich unbedingt so eine, und als ich dann Geld beinander hatte, wurde die Serie eingestampft... :-(


GrĂĽĂźe, Marco
 
Hallo Forum,

vorneweg, mir ist unbegreiflich, wie etwas recht bedeutungsloses und noch nichtmal selbst erlebtes derart handgreifliche Emotionen schüren kann. Mir wäre der Preis auch zu hoch, aber nur wenige von uns dürfen sich zu der gemeinten Zielgruppe rechnen: "professioneller Spieler und aufstrebenden Enthusiasten", nicht wahr.

Und gerade diejenigen, die ich vom Lesen her hier zu den Erfahreneren rechne, betreiben momentan eher ein Abrüsten ihrer Ausrüstung: einfachere Klänge, einfachere Lösungen, Besinnen auf sich selbst . . .

Es ist mir völlig Banane, wie mir das hier ausgelegt wird, aber die zur Schau getragene, prinzipielle Ablehnung müffelt. Wonach genau weiß ich auch nicht, muss aber auch nicht unbedingt sein.

Achtung: Motz- und Reimalarm!
Unbegreiflich

Nicht angefasst, nie ausprobiert
nicht angesehen, nie gehört
Doch mit Gewissheit minimiert -
Weil ihre Form so stört!

Wer Tele, Strat und Paule
als Schönheits-Gral sich wählt,
der hat den vollen Durchblick -
weil ihm ´ne Latte fehlt!

Ich machte mir ja Sorgen,
ging ich damit dáccord,
die große träge Masse
bringt GroĂźes kaum hervor.

Nicht angefasst, nie ausprobiert
nicht angesehen, nie gehört
Doch mit Gewissheit minimiert -
Weil ihre Form so stört!

Beliebige Stimmung im nächsten Moment,
Piezo "an" BrĂĽcke, Effekte zur Hand,
Wen dies Paket nicht int´ressiert
erscheint mir etwas ignorant.

Man muss ja gar mögen,
was man dann ausprobiert,
doch Neugier könnt´ man hegen
bis man es eruiert.

Doch besser geht:

Nicht angefasst, nie ausprobiert
nicht angesehen, nie gehört
Doch mit Gewissheit minimiert -
Weil ihre Form so stört!


Daniel
 
nolinas":2dywfy1k schrieb:
Hallo Forum,

vorneweg, mir ist unbegreiflich, wie etwas recht bedeutungsloses und noch nichtmal selbst erlebtes derart handgreifliche Emotionen schĂĽren kann.

Hallo Daniel,

ich auch nicht. Aber der Kollege im Folgenden treibt es auf die Spitze:

Ein gewissen Ed R. aus dem schönen Staat Nevada hat auf seiner gewerblichen
Internetseite folgendermaĂźen Stellung genommen.

Kinder, ich hab mich bepisst vor lachen ...
 
Porridgezwerg":3rgyqo00 schrieb:
Die "Neuentwicklug" der Les Paul - später als SG bekannt - ersetzte jahrelang den Verkaufsrenner Nr. 1 und vergraulte Kunden. Irgendwann schnitzte Gibson wieder komische Gitarren, die auf den Namen Flying V, Explorer und Moderne hörten - erst 20 Jahre später wurden diese Gitarren zu gefragten Produkten, warum auch immer.

Check mal deine Geschichtskenntnisse. Die spätere SG ersetzte die Single-Cut Les Paul, weil die sich eben NICHT mehr den Erwartungen entsprechend verkaufte und vergraulte niemanden. Verkaufsrenner Nr. 1 war nach wie vor die Melody Maker. Der Wechsel zur SG war 1961, Flying V, Explorer und Moderne gab es schon seit 1958.
 
Gerrit":6snygmy4 schrieb:
[Ein gewissen Ed R. aus dem schönen Staat Nevada hat auf seiner gewerblichen
Internetseite folgendermaĂźen Stellung genommen.

Das der gewisse Ed R. mal für Gibson gearbeitet hat, lässt seine Aussagen aber in einem ein wenig zweifelhaften Licht erstrahlen. ;-)
 
Tomcat":2y98hzgv schrieb:
Gerrit":2y98hzgv schrieb:
[Ein gewissen Ed R. aus dem schönen Staat Nevada hat auf seiner gewerblichen
Internetseite folgendermaĂźen Stellung genommen.

Das der gewisse Ed R. mal für Gibson gearbeitet hat, lässt seine Aussagen aber in einem ein wenig zweifelhaften Licht erstrahlen. ;-)

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte ...

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Wenn ich was zu lachen haben will, dann schaue ich mir seine Seite an ...
 

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