finetone
Power-User
- 9 Jan 2003
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- 2.640
- 0
Gestern ...
allein zu hause - Nachbarn rechts und links von uns gleichzeitig unterwegs - Test-Time!
Also das neue ibäh- Beutestück in Position gebracht (Rath-Amp Retro 80), das Spektraflex eingeklingt, die rote Explorer angestöpselt, die Regler am Amp auf moderate 3/4 -Stellung ;-) eingestellt, den Volumenregler an der Gitarre aufgedreht und Schrummmmmmmmmm :shock: :shock: :shock: :shock: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :shock: :shock: :!: :!: :!: :!: :!:
Ich weiß gar nicht, warum mir schlagartig so eine Szene aus dem Film "Back to the future (I)" durch den Kopf geisterte. Hölle - war das ein Druck!
Nachdem sich das Ohrenklingeln ein wenig gelegt hatte ging es dann etwas differenzierter zu Werke.
Auffällig war sofort, das man den Sound von Transistoren erst einmal gar nicht wahrnahm. Hätte man mir dieses Gerät (als "Erlkönig"getarnt) als modernen Röhrenamp zum Testen gegeben, ich hätte es erst mal so hingenommen und nicht dran gezweifelt. Was auch sofort auffiel, trotz hoher Lautstärke blieb der Sound im Clean-Modus klar, transparent und sehr differenziert - kein Matsch oder Mumpf. Auch reagiert der Amp sehr direkt auf das Spielen, fördert jede noch so kleine "Unachtsamkeit" direkt und ungeniert an Tageslicht. (Also ist der Amp ja eigentlich nichts für mich :? :lol: )
Einziger kleiner Kritikpunkt: Die Klangregelung ist etwas gewöhnungsbedürftig.
Nun in den Zerr-Modus: Wenn man bei Transen-Amps den Begriff "Drive-channel" hört, ist man ja meist schon negativ voreingenommen, man hat ja schon viel schlechtes bis grottenschlechtes gehört. Nicht so hier.
Es entfaltete sich ein schöner, dichter, singender und warmer Overdrive-Sound, der eher an einen guten Röhrenverzerrer erinnerte, als an einen Transistor. Es war auch kein Problem, das Feedback zu kontrollieren oder in die Obertöne abzukippen. Einfach genial.
Auch der eingebaute Federhall (nur im Clean-Modus) reagierte sehr dezent und ließ nichts von seiner Herkunft erahnen. Eigentlich hatte ich bei der Inspektion des Verstärker-Inneren eher einen künstlichen Hall erwartet. Nichts von dem Blecheimer-Sound, den so manch alter Vintage-Federhall von sich gibt.
Alles in allem hatte ich gestern eine gute Stunde Spass und kam zu dem Entschluß, das dieses Gerät so bleibt, wie es ist. Es ist der beste Transistor-Amp, den ich bisher getestet habe.
Schade nur, dass Jürgen Rath diese Amps nicht mehr baut, die wären sicherlich in der heutigen Zeit eine echte Bereicherung im mittleren Preissegment auf dem Amp-Markt (wobei der Preis nichts aussagt über die hohe Qualität dieser Amps!).
allein zu hause - Nachbarn rechts und links von uns gleichzeitig unterwegs - Test-Time!
Also das neue ibäh- Beutestück in Position gebracht (Rath-Amp Retro 80), das Spektraflex eingeklingt, die rote Explorer angestöpselt, die Regler am Amp auf moderate 3/4 -Stellung ;-) eingestellt, den Volumenregler an der Gitarre aufgedreht und Schrummmmmmmmmm :shock: :shock: :shock: :shock: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :shock: :shock: :!: :!: :!: :!: :!:
Ich weiß gar nicht, warum mir schlagartig so eine Szene aus dem Film "Back to the future (I)" durch den Kopf geisterte. Hölle - war das ein Druck!
Nachdem sich das Ohrenklingeln ein wenig gelegt hatte ging es dann etwas differenzierter zu Werke.
Auffällig war sofort, das man den Sound von Transistoren erst einmal gar nicht wahrnahm. Hätte man mir dieses Gerät (als "Erlkönig"getarnt) als modernen Röhrenamp zum Testen gegeben, ich hätte es erst mal so hingenommen und nicht dran gezweifelt. Was auch sofort auffiel, trotz hoher Lautstärke blieb der Sound im Clean-Modus klar, transparent und sehr differenziert - kein Matsch oder Mumpf. Auch reagiert der Amp sehr direkt auf das Spielen, fördert jede noch so kleine "Unachtsamkeit" direkt und ungeniert an Tageslicht. (Also ist der Amp ja eigentlich nichts für mich :? :lol: )
Einziger kleiner Kritikpunkt: Die Klangregelung ist etwas gewöhnungsbedürftig.
Nun in den Zerr-Modus: Wenn man bei Transen-Amps den Begriff "Drive-channel" hört, ist man ja meist schon negativ voreingenommen, man hat ja schon viel schlechtes bis grottenschlechtes gehört. Nicht so hier.
Es entfaltete sich ein schöner, dichter, singender und warmer Overdrive-Sound, der eher an einen guten Röhrenverzerrer erinnerte, als an einen Transistor. Es war auch kein Problem, das Feedback zu kontrollieren oder in die Obertöne abzukippen. Einfach genial.
Auch der eingebaute Federhall (nur im Clean-Modus) reagierte sehr dezent und ließ nichts von seiner Herkunft erahnen. Eigentlich hatte ich bei der Inspektion des Verstärker-Inneren eher einen künstlichen Hall erwartet. Nichts von dem Blecheimer-Sound, den so manch alter Vintage-Federhall von sich gibt.
Alles in allem hatte ich gestern eine gute Stunde Spass und kam zu dem Entschluß, das dieses Gerät so bleibt, wie es ist. Es ist der beste Transistor-Amp, den ich bisher getestet habe.
Schade nur, dass Jürgen Rath diese Amps nicht mehr baut, die wären sicherlich in der heutigen Zeit eine echte Bereicherung im mittleren Preissegment auf dem Amp-Markt (wobei der Preis nichts aussagt über die hohe Qualität dieser Amps!).