So, ich bin auch wieder zurück. Nachdem ich mir erst einmal was zu Essen organisiert habe, sortierte ich die Fotos durch, die ich gerade hochlade.
Es war schön, anstrengend, laut, lustig, grenzdebil - also typisch GW-Session.

Gut und Böse lagen oft nah beieinander - für mein Empfinden muss es für Walter ein (nicht nur) psychologischer Kraftakt gewesen sein, die Masse an (teils unangemeldeten!) Gäste in seinem Haus unterzubringen. Lieber Walter, sei noch einmal herzhaft gedrückt für Deine Gastfreundschaft und die Geduld mit unserem stürmischen Haufen. An dieser Stelle möchte ich auch mal an die gute Erziehung appellieren: ich finde es etwas schade, in einem Haus zu Gast zu sein, den Haufen Geschirr vom Frühstück abzuspülen und mitzubekommen, wie manch anderer Gast nach einem kurzen Blick in die Küche lieber im Nebenraum zu den Instrumenten greift, anstatt kurz mit anzupacken. Immerhin ist einer noch durch die Räume gelaufen und hat das Leergut eingesammelt.

Für den Samstagabend im Houben gilt wieder die übliche Sessionkritik: es ist für alle Beteiligten von Vorteil, wenn die Spielenden Blick und Ohr auch mal nach rechts und links richten, um
gemeinsam zu spielen anstatt gegeneinander. Es hat allerdings schon schlimmeres gegeben; die Überraschung des Abends war für mich, dass wir hin und wieder selbst mit vier oder fünf Gitarren schön und gemeinsam spielen konnten. Dagegen ist es schon etwas traurig, dass man eine Dreiergruppe nach minutenlangem atonalen Autismus energisch auffordern muss, sich doch mal auf eine gemeinsame Tonart zu einigen bzw. die Instrumente
richtig zu stimmen. *hust*
Nichtsdestotrotz hatten Spaß und Musik die Überhand! :top: