Skalenschweinereien

Tag!

Darf ich mich nochmal zitieren`

Meine Frage hier ist tatsächlich nur die "Reißleine" für die blöden Momente im Leben. Was gniedele ich bei einem Blackout und Stolpern übers Kabel?

Gruß

e.
 
erniecaster":34kztwk5 schrieb:
Was gniedele ich bei einem Blackout und Stolpern übers Kabel?

Darauf gibts verschiedene Antworten:

BB King: Nichts. Während die Band spielt, gibst Du einen frauenfeindlichen Spruch ab.

David Gilmour: Nur einen Ton, aber mit tollem, gefühlvollen Vibrato.

Yngwie: Egal was, Hauptsache schnell!
 
Pfaelzer":39gn7i46 schrieb:
Das ist imho (schlagt mich halt) der einzige Satz in dem ganzen Fred, der was mit Musik zu tun hat....

Tschuldigung wenn ich so dreist reinplatze, aber ... zum Glück is' das "imho" im Text.

Ich steh zwar nicht so auf Wortwendungen, aber hier scheint doch der Spruch: "Versuuch macht kluuch" durchaus mal seinen Sinn zu finden.

Bin ja leider kein Jazzer und gehe das von der handwerklichen Blueser Seite aus an. Und ich finde, das man auch als Improvisateur mit pentatonischen und diatonischen Skalen, zumindest als Basismaterial, ganz gut arbeiten kann.
Wenn man g-moll oder d-moll pentatonisch, diatonisch oder mixolydisch (G) als Basis nimmt, lassen sich mit einiger Geduld schon ganz gute Ergebnisse erzielen.
Die Akkorde halt aufnehmen und mit dem Tonmaterial improvisieren.

Ich weiß, daß man das alles bis zum Erbrechen diskutieren kann. Hilfreich sind aber doch hier zunächst schnell nachvollziehbare Strukturen, die auch schnell zu einem Ergebnis führen (können).

Ist mein Tipp und meine bescheidene Meinung.

Mach's nicht ZU kompliziert, denn das ist es nicht wirklich.
Musikmachen ist viel einfacher als uns viele Leute Glauben machen wollen.


Schöne Grüße an alle


HP
 
FretNoize":hqg9tmaf schrieb:
erniecaster":hqg9tmaf schrieb:
Was gniedele ich bei einem Blackout und Stolpern übers Kabel?

Darauf gibts verschiedene Antworten:

BB King: Nichts. Während die Band spielt, gibst Du einen frauenfeindlichen Spruch ab.

David Gilmour: Nur einen Ton, aber mit tollem, gefühlvollen Vibrato.

Yngwie: Egal was, Hauptsache schnell!

Hallo,


:clap: :clap: :clap:

Gruss

Michael
 
FretNoize":1aet1rxy schrieb:
erniecaster":1aet1rxy schrieb:
Was gniedele ich bei einem Blackout und Stolpern übers Kabel?

Darauf gibts verschiedene Antworten:

BB King: Nichts. Während die Band spielt, gibst Du einen frauenfeindlichen Spruch ab.

David Gilmour: Nur einen Ton, aber mit tollem, gefühlvollen Vibrato.

Yngwie: Egal was, Hauptsache schnell!

Weitere Lösungen:

Zakk Wylde: Du rülpst

Steve Vai: Du quietscht einfach irgendwas herum

Rory Gallagher: Du zerkratzt dein Instrument

Jimmy Hendrix: Du verbrennst es

Pete Townsend: Du zertrümmerst es

Darrel Dimebag: Das kannst dir selber ausmalen - is aber entgültig


:shock: :shock: :shock: :lol: :lol: :lol:
 
Hi,

auge":12wt8k46 schrieb:
FretNoize":12wt8k46 schrieb:
erniecaster":12wt8k46 schrieb:
Was gniedele ich bei einem Blackout und Stolpern übers Kabel?

Darauf gibts verschiedene Antworten:

BB King: Nichts. Während die Band spielt, gibst Du einen frauenfeindlichen Spruch ab.

David Gilmour: Nur einen Ton, aber mit tollem, gefühlvollen Vibrato.

Yngwie: Egal was, Hauptsache schnell!

Weitere Lösungen:

Zakk Wylde: Du rülpst

Steve Vai: Du quietscht einfach irgendwas herum

Rory Gallagher: Du zerkratzt dein Instrument

Jimmy Hendrix: Du verbrennst es

Pete Townsend: Du zertrümmerst es

Darrel Dimebag: Das kannst dir selber ausmalen - is aber entgültig


:shock: :shock: :shock: :lol: :lol: :lol:

weiteren Alternativen:

Billy Gibbons: Du spielst den Grundton G und erzeugst künstliche Obertöne.

Sportfreunde Stiller: Du verstimmst die Gitarre und spielst die Akkorde weiter.

Axl Rose (wenn er denn Gitarre spielen würde): Du stellst die Gitarre ab und gehst von der Bühne.

Damit sind die Möglichkeiten, die sich durch Kratzen auf den Saiten und wilde Jammerhaken - Orgien bieten, aber noch lange nicht ausgereizt :-D

Gruß,
Andreas
 
Jeff Beck: du spielst es einfach

Brian Setzer: du spielst es einfach und grinst noch süffisant dabei

Sascha´s Strat: du forderst deinen Bassisten mit "Let´s slap!" zum Bass-Solo auf
 
Zum Thema:
ohne melodischen Anhaltungspunkt ist es schwierig.

Ich würde basismäßig zwei Varianten spielen, die dann auch völlig anders klingen:

1. Bei G-Dur wohl am ehesten G-Blues (also mixo, G Arpp, auf jeden Fall die große Terz - h - betonen und bei C-Dur und B-Dur auf G-dorisch. Damit erhältst Du dann die kleine Terz - b -. Der Halbtonschritt von h zu b ist für meine Öhrchen der Entscheidende.

2. G-Dur über G und C und erst bei B-Dur auf G-Dorisch bzw. B-lydisch schalten.

Variante 1 wäre für mich aber erheblich schlüssiger.
 
erniecaster":3vkb0f0h schrieb:
Tag!

Darf ich mich nochmal zitieren`

Meine Frage hier ist tatsächlich nur die "Reißleine" für die blöden Momente im Leben. Was gniedele ich bei einem Blackout und Stolpern übers Kabel?

Gruß

e.

So wie alle anderen. Nur unter Zuhilfenahme der Ohren. Das kann so herrlich nach hinten losgehen, aber man kann es üben, damit man einigermaßen durchkommt.
 
erniecaster":1hfnf3u4 schrieb:
Hallo!

"Spiele ER ein Gitarrensolo" hieß es mal wieder.

Irgendwie hatte ich im Kopf, dass der Song in G-Dur sei. War er aber nicht. Das Solo soll über die drei (mehrfach wiederholten) Akkorde G, C und Bb laufen. Bb ist ja nun nicht gerade ein Teil von G-Dur, soviel ist mal sicher. Mein erster Versuch mit Gniedeln in der G-Pentatonik ging dann auch streckenweise schön daneben, so ein h über dem Bb ist außerhalb eines klug vorbereiteten Kontexts doch eher falsch als richtig und so einen Kontext kann ich nicht besonders gut. Jedenfalls spielte ich für ein paar Sekunden sehr "outside" und zwar, ohne das zu wollen...

Meine Lösung war wie folgt: Für´s Erste bleibe ich jetzt bei der G-Pentatonik für die Akkorde G und C und noggere dann über die Bb Akkordtöne. Das ist ganz nett, erfordert aber ein Hinhören - igitt.

Ich frage mich aber, ob es jetzt eine "magische" Skala gibt, deren Töne ich wahl- und willenlos aneinander reihen könnte, ohne, dass ein "Gelber" dazwischen ist und wie ich die finde.

Gruß

e.



P.S. Die Frage ist ernst gemeint, nicht aber jeder kleine Schlenker in der Beschreibung.

DIE magische Skala gibt`s nicht, aber sicher nette Kombis.
Ich müsste die Akkordfolge hören dann könnte ich Konkretes sagen. So wie ich sie jetzt höre mit Theorie angereichert, würde ich über G in G Dur penta bleiben, dann über C in G-moll dorisch/C mixo und dies auch über B weiterführen, beim Turnaround auf G-Dur würde ich die Dur-Terz betonen, sprich den Dur Dreiklang im Fokus haben.....
In erster Linie würde ich melodisch an die Sache rangehen und um diese Melodie interessante Licks und Verbindungen knüpfen....
Weniger ist mehr, aber das wenige dann richtig geil Phrasieren - damit gewinnt man jeden Pokal ;-)

lg
oli
 
Hallo Ihr Lieben!


warum nicht mal erst ne Melodie spielen. Dann erkennt man den Charakter des ganzen erkennen. Daran würde ich mein Solo orientieren.
Man kann aus diesen Chords ja alles machen.

Ohne Melody ist es witzlos.

Liebe Grüsse

D.
 
DTrain":2rb9sp1l schrieb:
Hallo Ihr Lieben!


warum nicht mal erst ne Melodie spielen. Dann erkennt man den Charakter des ganzen erkennen. Daran würde ich mein Solo orientieren.
Man kann aus diesen Chords ja alles machen.

Ohne Melody ist es witzlos.

Liebe Grüsse

D.

Clever wäre es, wenn die Melodie etwas mit dem zu tun hätte, was vor und nach dem Solo passiert... ;-)
 
Ollie:DIE magische Skala gibt`s nicht, aber sicher nette Kombis.

Hi Ollie, ich wage mal leicht zu widersprechen!
Die magische Skala ist die natürlich die chromatische - je nach dem was man weglässt, entsteht u.u. gute Musik :p

Tipp an Ernie... Nimm einfach mal ein paar Stunden Unterricht oder buch mal nen Workshop "Solistische Schnellhilfe für Rhythmische Durchstarter" bei mir.
Biete ich ab Sommer 2011 an!!!
 
Hallo rolli,

erbitte Info über Workshop, gerne auch PN. Danke.

Gruß

e.
 
Michael (Jacuzzi)":2xzh2lla schrieb:
mr_335":2xzh2lla schrieb:
... buch mal nen Workshop "Solistische Schnellhilfe für Rhythmische Durchstarter" bei mir.
Biete ich ab Sommer 2011 an!!!

Geil. Den will ich auch buchen!

....

PS: Gibz da auch ein Glas Riesling?


PRUST....jetzt ist die Tastatur voller Darjeeling. :shock:

Du kannst den Workshop höchstens als Gastdozent halten. Quasi als Masterclass. Ich habe einfach nur die 5 chromatischen Licks von Dir geklaut - diese feinst seziert, über die letzen 2 Jahre analysiert und mich selbst damit paralysiert. Heraus kam wildes chromatisches Gewusel. Damit bin ich gewappnet für Anfängern bis fortgeschrittene Pentatoniker.

Riesling ist eher Pfälzers Baustelle. Ich ziehe den Sauvignon Blanc vor.
Du wirst ihn sicher auch mögen!

erniecaster:Hallo rolli,

erbitte Info über Workshop, gerne auch PN. Danke.

Jau mach ich glatt. Du bist aber auch herzlich einfach so willkommen. Nebenbei würde ich Dir dann die 3-5 Grundregeln an die Hand geben, die Dir erlaube, Dich selbstbewusst solistisch durchzumogeln. Und glaube mir, ich weiss von was ich da rede. Ich mogel mich seit 37 Jahren hindurch!


:oops:
 
mr_335":1y06ekax schrieb:
Jau mach ich glatt. Du bist aber auch herzlich einfach so willkommen. Nebenbei würde ich Dir dann die 3-5 Grundregeln an die Hand geben, die Dir erlaube, Dich selbstbewusst solistisch durchzumogeln. Und glaube mir, ich weiss von was ich da rede. Ich mogel mich seit 37 Jahren hindurch!

:oops:

Tiefstapler....
Wusste aber nicht, dass du erst mit 25 Jahren das Gitarrespielen begonnen hast.... :-D
 
ticemusic":3o7wkxp0 schrieb:
Tschuldigung wenn ich so dreist reinplatze, aber ... zum Glück is' das "imho" im Text.

Ich steh zwar nicht so auf Wortwendungen, aber hier scheint doch der Spruch: "Versuuch macht kluuch" durchaus mal seinen Sinn zu finden.

Bin ja leider kein Jazzer und gehe das von der handwerklichen Blueser Seite aus an.

Ja. Als Blueser muß man versuchen.
Als Jazzer weiß man.

:cool:


erniecaster":3o7wkxp0 schrieb:
Meine Frage hier ist tatsächlich nur die "Reißleine" für die blöden Momente im Leben. Was gniedele ich bei einem Blackout und Stolpern übers Kabel?

Egal.
Haupsache gut aussehen.
Aber eine gute Idee ist es, Motive und Themen aus dem Stück wieder aufzugreifen, und geringfügig zu umspielen,
z.B. den refrain, wenn es ein Solo über die Akkorde des Refrains ist.
Passt immer, ist sicher, und ist Zuhörerfreundlich.

Viele Grüße,
woody
 
nochmals ganz kurz.
Mir fehlt die Info, ob das Dur wirklich hörbar ist....

Warum ich das frage, ganz einfach...
Wenn es eine typische Powerchords Gitarrenrocknummer ist, dann gibt es für diese Akkordfolge eine ganze einfache Lösung:

Gpenta-blues-dorian...fertig....und das kann man ohne Punkt und Komma sehr wirkungsvoll gestalten....

LG
Oli
 
Hallo Ollie,

die Hörbarkeit des Dur ist eine gute Frage. :oops:

Falls nicht hörbar, hätte die G-Moll-Pentatonik den Charme, keine falschen Töne zu haben und wäre so als Reißleine perfekt.

Für ein gutes Solo aber totlangweilig.

Gruß

e.
 
erniecaster":9ed48zeh schrieb:
Hallo Ollie,

die Hörbarkeit des Dur ist eine gute Frage. :oops:

Falls nicht hörbar, hätte die G-Moll-Pentatonik den Charme, keine falschen Töne zu haben und wäre so als Reißleine perfekt.

Für ein gutes Solo aber totlangweilig.

Gruß

e.

diese These vertrete ich gar nicht...für mich ist entscheidend wie man was spielt und nicht was man spielt. Wenn man natürlich noch interessantes ganz toll spielt, dann hat man gleich mehre Trümpfe....

aber man kann auch mit Pentatonik super interessant spielen und klingen...ich kenn auch einige, die haben ein unglaubliches Wissen, können das alles toll analysieren, aber sie klingen einfach blutleer.
 
erniecaster":9ljx5k96 schrieb:
Für ein gutes Solo aber totlangweilig.
.

Wenn ein Solo totlangweilig ist, dann liegt es eher nicht an der Tonleiter...

Warum diskutierst du hier eigentlich immer noch rum und sitzt nicht längst an deiner Gitarre und denkst dir mit dem vielen Input, den du hier gekriegt hast, ein schickes Solo aus?
 
ollie:.....diese These vertrete ich gar nicht...für mich ist entscheidend wie man was spielt und nicht was man spielt. Wenn man natürlich noch interessantes ganz toll spielt, dann hat man gleich mehre Trümpfe....

aber man kann auch mit Pentatonik super interessant spielen und klingen...ich kenn auch einige, die haben ein unglaubliches Wissen, können das alles toll analysieren, aber sie klingen einfach blutleer.

Absolut richtig!! Deswegen heisst der erste Band meiner in 2013 erscheinenden Gitarrenfibel ja auch: Reichtum der Phrasierung! Der neue Weg aus der dumpf dampfenden Dudelei.

Es ist eh der grösste Irrtum vieler Gitarreros sich aufs heftigste mit Skalen zu beschäftigen und dabei die Phrasierung zu vernachlässigen. Raus kommen dann meist nur Skalen und selten schöne Musik.
 

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