karlchen
Power-User
Liebe Forengemeinde,
nach Jahren der Abstinenz, mal wieder ein Post von mir. Auch wenn ich es sehr vermisse, komme ich kaum noch zum Gitarrenspielen. Nicht nur mein besch. Können leidet. Auch mein Wissen. Und es liegen noch viele kleine "Projekte" rum, die mich nerven, weil sie unangetastet vor sich hin darben. Mit einem möchte ich euch "belästigen":
"Einsteigergitarre für den Nachwuchs"
Vorweg: ich habe mich hier bereits (ein paar Stunden) informiert. U.a. jeweils einer von groby's und erniecasters "Suche-PU-für-Projekt"-Threads erschienen mir hilfreich.
Worum geht's?:
Ich habe hier noch eine Epi G400 rum liegen. Mein kleiner Neffe ist zwar NOCH zu jung und zu klein für eine Gitarre, entwickelt aber schon mächtig musikalische Tendenzen. Ich weiß, dass die Epi keine "Wunderwaffe" oder etwas anbetungswürdiges ist. Aber ich glaube durchaus, dass sie als Erstgitarre und vielleicht für erste fortgeschrittene Sachen und erste Banderfahrung durchaus taugt bzw. tauglich zu machen ist (so die Hoffnung). Außerdem tuts nicht so weh, wenn was zu Bruch geht. Ums abzukürzen:
Da ich deren "Tauglichmachung" schon Jahre auf dem Plan habe, der Nachwuchs da ist, auch ein bischen Geld, ich eine Gitarre fertig gerüstet zur Hand haben will wenn der Kleine mal Finger anlegen möchte und ich einen neu entdecken Guitartech "ausprobieren" will, soll's jetzt wahr werden.
Was stelle ich mir vor?:
Einsteigertauglichkeit und -relative- Vielseitigkeit steht auf dem Plan.
Darunter stelle ich mir vor, dass am Hals etwas ist, was Wärme, Singlecoiligkeit, ein wenig Dynamik aber eben auch Brummfreiheit bringt. Der PU darf ruhig der -von mir empfundenen- Höhenlastigkeit bzw. "dünnem Charakter mangels fehlendem Bauch" einer / dieser SG entgegen wirken.
Am Steg möchte ich etwas, das zwar rockt, aber auch schön differenziert dabei bleibt. Es soll nicht "braten". Als "Bratlinge" empfinde ich z.B. die standardmäßig in einer Gibson SG verbauten 49x R/T, welche für mich insgesamt als zu höhenreich durch gehen und irgendwie einfach nur "durchdrücken". Wenn der Filius aber mal ein paar Metalriffs !!probieren!! will oder mal einen Song hat, der in die Richtung geht, sollte er sich auch nicht gleich eine neue Gitarre wünschen müssen. Das Haupt-Metier sollte allerdings (harter) Rock sein. Und wenn er Clean nicht ganz nach plattem Eierschneider klingt, wäre das auch ganz schön.
Zu guter Letzt:
Die Epi ist eine recht billige Einsteigergitarre. Und sie soll tauglich sein aber kein versuch aus einem VW-Käfer einen Maybach zu machen. Ergo, ich will keine Edel-Customshop-PU's aber eben auch kein Billig-Schrott "mit dem man's ja mal probieren kann".
(Mein) Ergebnis nach Recherche -mit noch ein paar offenen Fragen-:
Neck: Duesenberg HSC Single Twin
https://www.rockinger.com/index.php/de/DUESENBERG-HSC-Single-Twin/c-WG093/a-DB19N-DB19B
Bridge: Rockinger Bellbucker
https://www.rockinger.com/index.php/de/Rockinger-BELLBUCKER-Bridge/c-WG091/a-0783S-0783Z-0783N-0783G
Fragen:
1. An die (SG) Kenner: Treffen die Beiden (ich weiß, jedes Instrument hat nochmal seinen eigenen Charakter) von der Grundrichtung her meine Anforderungen in Verbindung mit dem Instrument oder habe ich bei etwas komplett daneben gegriffen?
2. Falls Punkt 1 klar geht: ist in der Mittelposition des PU'Switches eine Schaltung möglich, welche sich an die Mittelposition einer Tele anlehnt (die Grobe Richtung ist entscheidend, mir ist klar, dass das kein Telesound wird!) oder ist der Aufwand zu groß bzw. kaum ein wünschenswertes Ergebnis zu erwarten, sodass man die zwei einfach in einer Standard-SG-Schaltung "zusammenhängt" und gut ist?
3. Sollte ich unter Punkt 1 nicht daneben gegriffen haben bin ich für ernsthafte, günstigere Alternativen (die ich schlichtweg nicht kenne) nat. offen... muss aber nicht sein.
4. Habe ich große Lautstärkeunterschiede zwischen Neck- und Bridge- PU zu erwarten, die evtl. so groß sind, dass es die Praxistauglichkeit beeinträchtigen könnte?
Abschließend:
Wie erwähnt. Ich erwarte keine Wunder. Es geht darum ein brauchbares Einsteigerinstrument zu bekommen, dass dem Nachwuchs eine "Idee" davon gibt, was alles möglich ist und praxistauglich ist. Wenn die Gitarre, sofern er nachhaltigen Spaß drann entwickelt, auch noch über das Einsteigerstadium hinaus hält, ist das Ziel schon erreicht.
Viele Grüße und im Voraus schonmal ein Danke für eure Antworten
Markus
nach Jahren der Abstinenz, mal wieder ein Post von mir. Auch wenn ich es sehr vermisse, komme ich kaum noch zum Gitarrenspielen. Nicht nur mein besch. Können leidet. Auch mein Wissen. Und es liegen noch viele kleine "Projekte" rum, die mich nerven, weil sie unangetastet vor sich hin darben. Mit einem möchte ich euch "belästigen":
"Einsteigergitarre für den Nachwuchs"
Vorweg: ich habe mich hier bereits (ein paar Stunden) informiert. U.a. jeweils einer von groby's und erniecasters "Suche-PU-für-Projekt"-Threads erschienen mir hilfreich.
Worum geht's?:
Ich habe hier noch eine Epi G400 rum liegen. Mein kleiner Neffe ist zwar NOCH zu jung und zu klein für eine Gitarre, entwickelt aber schon mächtig musikalische Tendenzen. Ich weiß, dass die Epi keine "Wunderwaffe" oder etwas anbetungswürdiges ist. Aber ich glaube durchaus, dass sie als Erstgitarre und vielleicht für erste fortgeschrittene Sachen und erste Banderfahrung durchaus taugt bzw. tauglich zu machen ist (so die Hoffnung). Außerdem tuts nicht so weh, wenn was zu Bruch geht. Ums abzukürzen:
Da ich deren "Tauglichmachung" schon Jahre auf dem Plan habe, der Nachwuchs da ist, auch ein bischen Geld, ich eine Gitarre fertig gerüstet zur Hand haben will wenn der Kleine mal Finger anlegen möchte und ich einen neu entdecken Guitartech "ausprobieren" will, soll's jetzt wahr werden.
Was stelle ich mir vor?:
Einsteigertauglichkeit und -relative- Vielseitigkeit steht auf dem Plan.
Darunter stelle ich mir vor, dass am Hals etwas ist, was Wärme, Singlecoiligkeit, ein wenig Dynamik aber eben auch Brummfreiheit bringt. Der PU darf ruhig der -von mir empfundenen- Höhenlastigkeit bzw. "dünnem Charakter mangels fehlendem Bauch" einer / dieser SG entgegen wirken.
Am Steg möchte ich etwas, das zwar rockt, aber auch schön differenziert dabei bleibt. Es soll nicht "braten". Als "Bratlinge" empfinde ich z.B. die standardmäßig in einer Gibson SG verbauten 49x R/T, welche für mich insgesamt als zu höhenreich durch gehen und irgendwie einfach nur "durchdrücken". Wenn der Filius aber mal ein paar Metalriffs !!probieren!! will oder mal einen Song hat, der in die Richtung geht, sollte er sich auch nicht gleich eine neue Gitarre wünschen müssen. Das Haupt-Metier sollte allerdings (harter) Rock sein. Und wenn er Clean nicht ganz nach plattem Eierschneider klingt, wäre das auch ganz schön.
Zu guter Letzt:
Die Epi ist eine recht billige Einsteigergitarre. Und sie soll tauglich sein aber kein versuch aus einem VW-Käfer einen Maybach zu machen. Ergo, ich will keine Edel-Customshop-PU's aber eben auch kein Billig-Schrott "mit dem man's ja mal probieren kann".
(Mein) Ergebnis nach Recherche -mit noch ein paar offenen Fragen-:
Neck: Duesenberg HSC Single Twin
https://www.rockinger.com/index.php/de/DUESENBERG-HSC-Single-Twin/c-WG093/a-DB19N-DB19B
Bridge: Rockinger Bellbucker
https://www.rockinger.com/index.php/de/Rockinger-BELLBUCKER-Bridge/c-WG091/a-0783S-0783Z-0783N-0783G
Fragen:
1. An die (SG) Kenner: Treffen die Beiden (ich weiß, jedes Instrument hat nochmal seinen eigenen Charakter) von der Grundrichtung her meine Anforderungen in Verbindung mit dem Instrument oder habe ich bei etwas komplett daneben gegriffen?
2. Falls Punkt 1 klar geht: ist in der Mittelposition des PU'Switches eine Schaltung möglich, welche sich an die Mittelposition einer Tele anlehnt (die Grobe Richtung ist entscheidend, mir ist klar, dass das kein Telesound wird!) oder ist der Aufwand zu groß bzw. kaum ein wünschenswertes Ergebnis zu erwarten, sodass man die zwei einfach in einer Standard-SG-Schaltung "zusammenhängt" und gut ist?
3. Sollte ich unter Punkt 1 nicht daneben gegriffen haben bin ich für ernsthafte, günstigere Alternativen (die ich schlichtweg nicht kenne) nat. offen... muss aber nicht sein.
4. Habe ich große Lautstärkeunterschiede zwischen Neck- und Bridge- PU zu erwarten, die evtl. so groß sind, dass es die Praxistauglichkeit beeinträchtigen könnte?
Abschließend:
Wie erwähnt. Ich erwarte keine Wunder. Es geht darum ein brauchbares Einsteigerinstrument zu bekommen, dass dem Nachwuchs eine "Idee" davon gibt, was alles möglich ist und praxistauglich ist. Wenn die Gitarre, sofern er nachhaltigen Spaß drann entwickelt, auch noch über das Einsteigerstadium hinaus hält, ist das Ziel schon erreicht.
Viele Grüße und im Voraus schonmal ein Danke für eure Antworten
Markus